Schwandorf
09.10.2025 - 10:16 Uhr

Zuchtvieh-Auktion in Schwandorf: Hohe Nachfrage und steigende Preise

Der Rinderzuchtverband Oberpfalz zieht eine positive Bilanz der Zuchtvieh-Auktion in Schwandorf. Vor allem "Kühe in Milch" waren erneut gefragt, und bei Zuchtkälbern sind die Erlöse gestiegen.

Ein mischerbig hornloser „ZIO“-Sohn vom Betrieb Mosandl aus Ottmaring wurde vom Zweckverband II für künstliche Besamung in Greifenberg ersteigert. Der Zuschlag erfolgte bei 4700 Euro. Bild: RZO/Steiner
Ein mischerbig hornloser „ZIO“-Sohn vom Betrieb Mosandl aus Ottmaring wurde vom Zweckverband II für künstliche Besamung in Greifenberg ersteigert. Der Zuschlag erfolgte bei 4700 Euro.

Bei der zehnten Zuchtvieh-Auktion des laufenden Jahres in Schwandorf gab es laut Pressemitteilung des Zuchtviehverbandes weiterhin eine sehr große Nachfrage bei Kühen in Milch. Erlöse bei den weiblichen Zuchtkälbern zogen gegenüber dem Vormonat an, berichten die Veranstalter.

Der Körkommission wurden diesmal sechs Jungbullen vorgestellt. An der Spitze ging ein mischerbig hornloser „ZIO“-Sohn vom Betrieb Mosandl, (Ottmaring; Neumarkt. Dieser Bulle, der der viertbeste der Halbgeschwistergruppe ist, wurde für 4.700 Euro vom Zweckverband II für künstliche Besamung in Greifenberg ersteigert. Drei weitere, sehr gut entwickelte Stiere konnten zu durchschnittlich 3.250 Euro in den Natursprung verkauft werden.

Wenig weibliche Großtiere

Die Auktion der weiblichen Großtiere war diesmal mit 43 Jungkühen und 8 Kühen mit mehr als einer Kalbung laut Pressemitteilung "leider etwas knapp beschickt". Die angebotenen Tiere hätten aber fast ausnahmslos mit hoher Milchleistung von durchschnittlich 30,3 Kilogramm und guten funktionalen Merkmalen überzeugt.

Das Wetter hatte für eine Zwangspause bei der Feldarbeit gesorgt, wodurch die Versteigerung gut besucht war. Im Vorfeld der Versteigerung wurden ebenfalls mehrere Kaufaufträge an das Verbandspersonal delegiert. Die gute Nachfrage führte von Beginn weg zu einem flotten Versteigerungsverlauf. Tiere mit guter Qualität im Fundament und Euter waren gefragt und erzielten sehr gute Erlöse. Auch die Kühe mit mehreren Kalbungen konnten für durchschnittlich 3.069 Euro verkauft werden, diese Kategorie hatte eine durchschnittliche Milchleistung von 36,3 Kilogramm. Gewichtsmäßig leichtere Tiere oder Tiere mit leichten Mängeln mussten Preiseinbußen in Kauf nehmen.

"Vorzeigbarer Schnittpreis"

Am Ende der Auktion errechnete sich bei den Jungkühen mit 3.031 Euro ein Durchschnittspreis, der um rund 260 Euro niedriger lag als bei der letzten Zuchtvieh-Auktion. Trotz der "Stimmungsmache auf dem Milch- und Schlachtmarkt" sei das ein vorzeigbarer Schnittpreis, meldet der Verband. "Eine stärkere Beschickung der Auktion - vor allem mit qualitativ guten Tieren, wäre wünschenswert und vermarktbar", so die Pressemitteilung.

Die Auktion der weiblichen Zuchtkälber war diesmal mit 52 Tieren beschickt. Wie beim Großviehmarkt war auch hier der Besuch laut Veranstalter gut, die meist gut entwickelten Tiere konnten bis auf ein Kalb abgesetzt werden. Der Durchschnittspreis stieg gegenüber der letzten Auktion um 1,04 Euro pro Kilogramm. Gefragt waren Tiere mit altersgerechter Entwicklung und guten väterlichen und mütterlichen Abstammungen. Der nächste Zuchtviehmarkt - für Bullen, Kalbinnen, Jungkühe und weibliche Zuchtkälber - findet in Schwandorf am Mittwoch, 5. November, statt.

Diese Meldung basiert auf Informationen des Rinderzuchtverbands Oberpfalz und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
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