Schwandorf
22.04.2022 - 17:39 Uhr

Zwei weitere Corona-Todesopfer im Landkreis Schwandorf

Insgesamt 750 neue Coronafälle wurden im Landkreis Schwandorf seit Mittwoch gemeldet. Auch die Zahl der Todesopfer steigt: Zwei Männer sind an oder mit Corona verstorben.

Insgesamt 53 072 bestätigte Corona-Infektionen gab es im Landkreis Schwandorf seit Beginn der Pandemie. Symbolbild: Christophe Gateau/dpa
Insgesamt 53 072 bestätigte Corona-Infektionen gab es im Landkreis Schwandorf seit Beginn der Pandemie.

Auf 274 neue Corona-Infektionen vom Mittwoch und 319 Fälle am Donnerstag folgten bis zum späten Freitagnachmittag 157 neue Infektionen. Das teilte der Sprecher des Landratsamtes, Hans Prechtl, am Freitagnachmittag mit. Die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie liegt damit aktuell bei 53 072. Das entspricht mehr als 35 Prozent der Landkreisbevölkerung. Dabei handelt es sich allerdings nur um die Fälle, die offiziell bestätigt sind. Prechtl weist darauf hin, dass die Dunkelziffer höher sein wird, weil viele Infektionen nicht erkannt wurden oder trotz eines positiven Selbst- oder Schnelltests kein PCR-Test erfolgte.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut Mitteilung moderat von 542,2 am Donnerstag auf 563,1 am Freitag. In Bayern und in Deutschland liegt die Inzidenz jeweils deutlich höher.

"Mit dem Tod zweier Männer steigt die Zahl der Todesfälle mit positivem Sars-Cov2-Befund und Bezug zur Erkrankung auf 278", schreibt Prechtl weiter. Betroffen sind ein 67-Jähriger, der nicht geimpft war und zu Hause gelebt hatte, sowie ein 92-jähriger geimpfter Heimbewohner.

Der Anteil des hochansteckenden Omikron Subtyps BA.2 an allen neuen Infektionen ist im Laufe der Woche von 66 auf 67 Prozent gestiegen und liegt damit erstmals über zwei Drittel.

Viele Bürger informieren sich regelmäßig in der Homepage des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) über die aktuellen Coronazahlen. In diesem Zusammenhang weist Prechtl auf eine Änderung hin: Die LGL-Webseite vermelde seit Donnerstag generell die täglichen Daten des RKI und verweise auch in der Quellenangabe darauf. Die Aktualisierung erfolgt laut Prechtl jeweils um 8 Uhr morgens mit den Zahlen des RKI zum Stand 0 Uhr.

"Mit dieser Änderung dürfte es künftig keine unterschiedlichen Inzidenzangaben von RKI und LGL mehr geben", heißt es in der Mitteilung. Kleinere Abweichungen bei weiter zurückliegenden Fällen könnten aber durch stetig laufende Plausibilitätsprüfungen und dadurch bedingte Korrekturen, beziehungsweise Validierungen älterer Fälle entstehen.

 
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