Die Sieben-Tage-Inzidenz ist laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) deutlich auf 233,99 gestiegen, teilt die Schwandorfer Kreisbehörde am Donnerstagnachmittag mit. Das Robert-Koch-Institut hatte die Fallzahlen am Nachmittag noch nicht aktualisiert.
In der von Fällen betroffenen Station im Krankenhaus St. Barbara in Schwandorf sind insgesamt sechs Mitarbeiter und zehn Patienten positiv getestet. Bei allen negativen Patienten fand gestern ein PCR-Test statt, teilt Landratsamtssprecher Hans Prechtl mit.
Im Altenpflegeheim Refugium (Neunburg vorm Wald) sind insgesamt (bereits gemeldete Fälle inklusive) fünf Bewohner und sieben Mitarbeiter positiv. In den Naabwerkstätten in Schwandorf-Ettmannsdorf findet am Freitag die Endtestung statt.
Beim Ambulanten Pflegedienst des BRK in Nabburg sind insgesamt – einschließlich bereits mitgeteilter Fälle – acht Mitarbeiter und acht Patienten positiv. Einige Ergebnisse der Reihentestung stehen noch aus. Eine Beratung über ein mobiles Einsatzteam des LGL ist eingeleitet. Im Kindergarten mit Kinderkrippe St. Marien in Oberviechtach ist ein Folgefall aufgetreten. Betroffen: sieben Erzieherinnen und zwei Kinder.
"Wir hatten am Donnerstag mehrere Fälle, zu deren Kontaktpersonen auch solche gehören, bei denen die Impfserie abgeschlossen ist. Sofern diese als Kontaktpersonen I zu qualifizieren sind, müssen auch zweifach geimpfte Personen in Quarantäne", erläutert Prechtl. "Nach derzeitigen medizinischen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass man durch eine Impfung zwar selbst geschützt ist, dass man aber trotzdem noch andere Personen anstecken kann. Deshalb gelten Maskenpflicht, Abstandsgebote und andere Regeln auch für Geimpfte. Eine endgültige und abschließende wissenschaftliche Erkenntnis steht noch aus".
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