Nach Ansicht von Silvia Singer sind 20 Milligramm/Liter als Nitratbelastung im Trinkwasser für Babys gesundheitsgefährdend. Nitrat komme als natürlicher Stoff im Boden vor, erläuterte Gemeinderat und Agrarwissenschaftler Georg Mayer. Der Wert von 20 Milligramm pro Liter liege weit unter dem in Deutschland geltenden Schwellenwert von 50 Milligramm pro Liter. Es gebe keinen Grund zur Beunruhigung.
Richard Buron wollte erfahren, warum das Sportheim in Altfalter aus dem Breitbandausbau herausgenommen wurde. Der Breitbandpate der VG Schwarzenfeld, Alexander Schmid, wies darauf hin, dass das Sportheim und einzelne Anwesen im Hinblick auf das bevorstehende Bundesförderprogramm aus wirtschaftlichen Gründen nicht in das Landesförderprogramm aufgenommen wurden. Ein verbindlicher Fertigstellungszeitpunkt stehe noch nicht fest. Johann Kick fragte nach dem konkreten Abschluss des Glasfaserausbaus und möglichen Buchungen. Laut kürzlicher Auskunft der Telekom. so Schmid, ist der Glasfaserausbau bis zur Grundstücksgrenze fertiggestellt. Verträge könnten gebucht werden.
Martin Pösl wollte wissen, warum der sogenannte „Schlammweiher“ in Wölsendorf zugeschoben werden solle und weshalb bestehende Verkehrsschilder – „Landwirtschaftlicher Verkehr, 7,5 t frei“– auf der „Kocher-Stollen-Straße“ entfernt wurden. Laut Drittem Bürgermeister Franz Herrmann ist das Areal um den „Schlammweiher“ Privateigentum. Gemäß den Aussagen der Firma Hydro Aluminium würden die Flächen verschoben, bergrechtlich gesichert und wieder rekultiviert. Die „Kocher-Stollen-Straße“ sei eine Gemeindeverbindungsstraße. Verkehrsbeschränkende Schilder seien nie vorhanden gewesen. Willi Kulzer beklagte, dass Oberflächenwasser durch seinen Hof laufe. Bürgermeister Hans Gradl sagte eine Augenscheinnahme mit der technischen Bauverwaltung zu.
Richard Buron verwies noch auf die Schimmelproblematik in der Turnhalle Altfalter und erkundigte sich, ob die geplanten Termine im Dezember eingehalten werden können. Martin Bauer ging ergänzend auf die Belegung der Halle durch verschiedene jugendliche Sportgruppen ein und vermutete die fehlende, regelmäßige Lüftung als eventuelle Ursache. Der Bürgermeister sicherte die Einhaltung der vorgesehenen Termin zu und kündigte zeitnahe Maßnahmen zur Behebung des Problems an.
Zur Frage von Martin Scheuerer nach dem aktuellen Sachstand im Hinblick auf den Hochwasserschutz, erklärte Gradl, dass das Wasserwirtschaftsamt die ersten Planungen durchgeführt habe. Auf Unverständnis stieß bei Martin Scheuerer die Kritik an ihm wegen des Wegeunterhalts auf eigene Kosten. Wegebau sei ein ständiger Brennpunkt. Aber eine gemeinsame Lösung sollte gefunden werden, merkte der Bürgermeister an.
Die Mobilfunksituation in der Gemeinde Schwarzach ist sehr schwierig. Zweiter Bürgermeister Franz Grabinger glaubt an eine Lösung: „Es gibt Licht am Ende des Tunnels“. In Regensburg sei bereits ein staatliches Zentrum eingerichtet, das Kommunen bei der Vergabe von Fördermitteln für neue Funkmasten unterstützen soll, erläuterte der Sprecher. Die Bewilligung durch die EU fehle aber noch. Ziel sei, dass jede Person im Freistaat Zugang zur Mobilfunkversorgung habe – auch auf den flachen Land. Mit den drei Mobilfunkanbietern sei ein groß angelegter Ausbau des Mobilfunks bis 2020 vereinbart. In Kooperation mit dem Landkreis Schwandorf könne der BOS-Funkmast in Wundsheim vor allem Unterauerbach versorgen. Für die Abdeckung der übrigen Gemeindegebietes ist die Errichtung eines weiteren Mastes erforderlich, so Grabinger.
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