Schwarzach
21.10.2020 - 11:20 Uhr

Erich Schrott zum Ehrenbürger ernannt

Eine Überraschung der besonderen Art gibt es für Erich Schrott aus Altfalter anlässlich seines 80. Geburtstages: Er ist nun Ehrenbürger der Gemeinde Schwarzach.

Aus der Hand von Bürgermeister Franz Grabinger (links) erhielt Erich Schrott (Zweiter von links) die Urkunde, mit der er zum Ehrenbürger der Gemeinde Schwarzach ernannt wurde. Zweiter Bürgermeister Michael Singer (rechts) gratulierte ebenfalls. Blumen gab es für Rosa Schrott (Zweite von rechts). Bild: ga
Aus der Hand von Bürgermeister Franz Grabinger (links) erhielt Erich Schrott (Zweiter von links) die Urkunde, mit der er zum Ehrenbürger der Gemeinde Schwarzach ernannt wurde. Zweiter Bürgermeister Michael Singer (rechts) gratulierte ebenfalls. Blumen gab es für Rosa Schrott (Zweite von rechts).

Der 80. Geburtstag war die passende Gelegenheit, den Beschluss des Schwarzacher Gemeinderats umzusetzen: Dem langjährigen Gemeinderatsmitglied und Zweitem Bürgermeister Erich Schrott wurde die Ehrenbürgerwürde verliehen.

Bürgermeister Franz Grabinger würdigte im coronabedingt kleinen Kreis der Vorsitzenden der Altfalterer Vereine die Verdienste des Jubilars. Von 1975 bis 2008 hatte sich Erich Schrott im Gemeinderat engagiert. Zwölf Jahre davon – von 1990 bis 2002 – war er Zweiter Bürgermeister. Mit seiner ruhigen und besonnenen Art habe er in der herausfordernden Zeit nach der Gebietsreform aktiv am Zusammenwachsen der neu gebildeten Gemeinde Schwarzach gearbeitet, betonte Franz Grabinger.

Umsichtig und verantwortungsvoll

In seine Zeit als Gemeinderat fielen wichtige Entscheidungen und Projekte wie die Ausweisung von Baugebieten, die Errichtung der Abwasseranlage, der Bau der neuen Feuerwehrgerätehäuser, die Ausweitung der Wasserversorgung, die Erschließung von Gewerbeflächen, Dorferneuerungsverfahren und etliche Straßenbaumaßnahmen. „Durch umsichtige und verantwortungsbewusste Entscheidungen und das persönliche Engagement hast Du maßgeblich zu einer positiven Entwicklung in der Gemeinde beigetragen“, lobte Franz Grabinger den Ehrenbürger Erich Schrott. Seine ehrenamtlichen gemeindlichen Aktivitäten wurden staatlicherseits bereits zu einem früheren Zeitpunkt durch die Kommunale Dankurkunde und die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze gewürdigt.

Schwarzach06.10.2019

Neben den gemeindlichen Aktivitäten war Erich Schrott in zahlreichen Ortsvereinen Mitglied und dort auch aktiv. So war der heutige Ehrenkommandant über 29 Jahre als Kommandant der Feuerwehr Altfalter an verantwortungsvoller Stelle tätig. Auch im kirchlichen Bereich hat sich Erich Schrott engagiert. Zwei Perioden war er Pfarrgemeinderatsvorsitzender. „Erich ist immer einer der Motoren des Altfalterer Dorflebens gewesen“, so Franz Grabinger. Bei zahlreichen Ortsjubiläen und bei den historischen Hochzeitszügen war er die treibende Kraft und hat sich dadurch bleibende Verdienste erworben. „Bis zum heutigen Tag hast Du Dich mit deinen handwerklichen Fähigkeiten beim Schlossbauernhof eingebracht“, so Bürgermeister Grabinger.

Betreuung des Vereinsheimes

Besonders zu erwähnen sei auch seine besondere Sorge um das Altfalterer Vereinsheim. Dort war er nicht nur Ansprechpartner, sondern wenn es darauf ankam auch Hausverwalter und Hausmeister in einer Person. „Bei all diesem Einsatz bist Du immer Mensch geblieben. Freundlichkeit und Bescheidenheit haben Dich immer ausgezeichnet“, würdigte der Bürgermeister den Jubilar.

Seine Frau Rosa, für die der Bürgermeister einen Blumenstrauß mitgebrachte hatte, habe ihm immer den Rücken frei gehalten und seine Vereins- und Gemeindeaktivitäten unterstützt. Ihr galt deshalb auch ein besonderer Dank. Zusammen mit seinem Stellvertreter Michael Singer händigte Bürgermeister Franz Grabinger unter dem Beifall der Vereinsvertreter die Urkunde zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts aus.

Erich Schrott zeigte freute sich über diese Ehre. Franz Grabinger brachte es in seiner Laudatio mit einem Zitat auf den Punkt, das bei der Beschlussfassung im Gemeinderat höchst anerkennend gefallen war: „Wenn es einer verdient hat, dann der Erich!“

 
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