Stichwort Naabtal-Plan: Bürgermeister Franz Grabinger machte in der Sitzung des Schwarzacher Gemeinderates den Hochwasserschutz im Ortsteil Wölsendorf zum Thema.
Trotz der Pandemie-Einschränkungen werden die betroffenen Bürger in den aktuellen Planungsstand einbezogen. Die vorgesehene Bürgerinformation, so Bürgermeister Franz Grabinger, konnte nicht wie ursprünglich vorgesehen, vor Ort in Wölsendorf anberaumt werden. Um aber die Planungen zeitlich nicht zu verzögern, fand am 20. Januar eine Online-Präsentation statt.
Das Wasserwirtschaftsamt Weiden und das Ingenieurbüro Kubens stellten für annähernd 40 angemeldete Teilnehmer die Hochwassersituation in Wölsendorf und den Maßnahmenplan mit verschiedenen Varianten vor. Ebenfalls bestand die Möglichkeit für Nachfragen, Anregungen und Bedenken: Im Rathaus Schwarzenfeld bei Gerhard Brunner sowie im Wasserwirtschaftsamt Weiden beim Abteilungsleiter für Planung und Bau, Andreas Ettl und Projektleiter Bastian Praller.
Sobald es die Situation zulässt, werden im jeweils kleinen Kreis Besichtigungen und Besprechungen vor Ort angesetzt. Alle eingegangenen Anregungen werden zwischenzeitlich gebündelt und fließen in die weitere Planung ein, versicherte der Bürgermeister in seinen Darlegungen. Auch das angesprochene Thema „Kläranlage“ und das Pumpwerk am Regenüberlaufbecken sind in die Betrachtungen mit einzubeziehen.
Vorinformationen verteilt
Im Vorfeld erhielten die betroffenen Bürger bereits im Dezember 2020 den achtseitigen Flyer des Wasserwirtschaftsamtes Weiden „Naabtalplan Hochwasserschutz Wölsendorf“ – Aktuelle Informationen zum derzeitigen Planungsstand". Detailliert sind folgende Inhalte dargestellt: Das Überschwemmungsgebiet, das Hochwasser in der Naab sowie im Vetterlbach, das Planungsergebnis mit drei Variantenuntersuchungen und geplante Baumaßnahmen.
Plädoyer für Ortstermin
Dritter Bürgermeister Joachim Schießl plädierte für einen Ortstermin. Auch die Erfahrungen der älteren Bürger, die ja schon zahlreiche Hochwassersituationen erlebt hatten, sollen in die Überlegungen mit einbezogen werden. Die bisherigen Planungen wurden von Gemeinderat Michael Wilfahrt als "sehr transparent“ beurteilt.











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