Schwarzach
08.11.2018 - 09:40 Uhr

Neue Autos für Wehren

In der Gemeinde gibt es insgesamt fünf Ortswehren. Das jüngste Fahrzeug stammt aus dem Jahr 1990. Das wird sich bald ändern.

Die fünf Ortsfeuerwehren Altfalter, Schwarzach, Unterauerbach Weiding und Wölsendorf in der Gemeinde sollen in Zukunft schwerpunktmäßig ausgestattet werden, die Kooperation intensivieren und sich bei der Bedarfsplanung abstimmen Bild: ohr
Die fünf Ortsfeuerwehren Altfalter, Schwarzach, Unterauerbach Weiding und Wölsendorf in der Gemeinde sollen in Zukunft schwerpunktmäßig ausgestattet werden, die Kooperation intensivieren und sich bei der Bedarfsplanung abstimmen

Ende September trafen sich die ersten und zweiten Kommandanten der fünf Wehren mit den Bürgermeistern sowie Gemeinderäten in Altfalter zu einer gemeinsamen Besprechung. Im Mittelpunkt standen als Kernthemen die Feuerwehrbedarfsplanung, der Atemschutz und die Anträge der Feuerwehren Unterauerbach und Weiding auf Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos.

Detailliert erläuterte Bürgermeister Hans Gradl bei der Gemeinderatssitzung das erstellte Protokoll. Bei dieser Zusammenkunft verdeutlichte Kommandant Anton Grabinger die Situation im Bereich Unterauerbach und begründete den gestellten Antrag auf Beschaffung eines MLF (Mittleres Löschfahrzeug): Eine sinnvolle Ausstattung unter Beachtung der geografischen Gegebenheiten und der Einhaltung der rechtlichen Vorgaben sei ausschlaggebend.

Diese beiden Anträge gaben nun den Anstoß zur Diskussion im Gemeinderat. In den zurückliegenden Jahren beschäftigte sich das Gremium nicht intensiv mit den neuen Anforderungen. Die Gemeinderäte waren sich einig, dass Unterauerbach ein "weißer Fleck" sei. Die Ausstattung mit Atemschutz sei deshalb notwendig.

Als problematisch erweise sich aber, dass die Sollstärke von zwölf Atemschutzträgern nicht gegeben ist. Deshalb sei eine Kooperation mit den umliegenden Gemeindefeuerwehren anzustreben, um im Notfall die Einsatzbereitschaft für Atemschutz zu gewährleisten.

In diesem Zusammenhang regte Dritter Bürgermeister Franz Herrmann an, neue Wege zu gehen - und zwar die Einteilung des Gemeindegebiets in die drei Bereiche "Ost", "Mitte" und "West". In Abstimmung mit den Wehren könnten ihnen dann Schwerpunkte zugeteilt werden. "Die Anforderungen können von keiner Wehr erbracht werden", merkte der zweite Kommandant der Feuerwehr Unterauerbach, Andreas Uber, ergänzend an.

Nach der Diskussion einigte sich der Gemeinderat darauf, dass die Feuerwehr Weiding im kommenden Jahr ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug erhalten soll. Für die Unterauerbacher Wehr ist die Anschaffung eines gebrauchten, wasserführenden Feuerwehrautos und die Ausstattung mit Atemschutz angedacht. Ein externer Bedarfsplan wird nicht in Auftrag gegeben.

 
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