Dieser setzt auf das Prinzip „Einkaufen, Treffen und Austauschen über alle Generationen hinweg“. Geschäftsführer Walter Schäffler begrüßte die Kreisräte im kleinen, aber feinen Laden mitten in Schwarzenbach. Das ehemalige Gebäude der Raiffeisenbank, dass durch die Gemeinde gekauft wurde, habe sich zum neuen Mittelpunkt Schwarzenbachs entwickelt. Der inzwischen verstorbene Bürgermeister Peter Nößner habe das Projekt gestartet, das von seinem Nachfolger und dem Gemeinderat parteiübergreifend fortgeführt wird.
Nach Bürgerbefragung, Expertenrat, Bürgerbeteiligung und privaten Einlagen wurde eine Unternehmergesellschaft gegründet. Mittel flossen aus verschiedenen Fördertöpfen unter anderem dem Leaderprogramm. Drei Teilzeitbeschäftigte, vier geringfügig Beschäftigte und 10 bis 15 Ehrenamtliche kümmern sich darum, dass der Laden läuft, so Schäffler. Für die 1000 Waren von regionalen Bäcker- und Metzgerbetrieben, 20 Lieferanten und Selbstabholung sei viel an Organisation nötig. Geldausgabe und W-Lan sind weitere Angebote. Es sei bedauerlich, dass die Einrichtung eines DHL-Shops am fehlenden D1-Netz scheiterte.
„Das kleine Café an unserem „Tante Emma-Laden“ wird von allen Generationen zum Treffen und Ratschen genutzt und geschätzt“ resümiert Walter Schäffler. „Es wurde viel geschaffen“, lobte CSU-Gemeinderat Uli Hösl den Dorfladen. Fraktionsvize Gerald Morgenstern nannte den Laden beispielgebend für viele kleine Landkreisgemeinden, die ihre Einkaufsmöglichkeiten verloren haben. Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger unterstrich, dass die Dorfläden eine unheimliche Bereicherung seien für die Nahversorgung und die Lebensqualität steigern.












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