Die Sanierung des alten Pfarrhofs steht vor dem Abschluss. Grund für den Gemeinderat und die Bürger Schwarzenbachs das Gebäude zu inspizieren. Momentan ist ein Graben um das Gebäude ausgehoben: Dort werden Blitzableiter installiert.
Eintreten muss man noch über die Rückseite. Die Treppe aus Sandstein und gelben Granit fehlt noch. Für den 14. Oktober ist das Setzen der neuen Eingangstür geplant. Der Kanalanschluss wurde erneuert, und Leitungen für Glasfaser sind vorbereitet. Bürgermeister Thorsten Hallmann führte den Gemeinderat und interessierte Bürger in das Gebäude.
Informationen für Touristen
Für die Barrierefreiheit gibt es nun einen Fahrstuhl. Eine Probefahrt musste vorerst ausfallen - er ist noch nicht technisch abgenommen. Der Naturpark Oberpfälzer Wald hat Interesse für einen Infostand im Bereich des Hintereingangs angemeldet. Hallmann könnte sich Erläuterungen über die Haidenaab und umliegende Moore vorstellen.
Im ersten Stock soll es Räume für Vereine und die Mutter-Kind-Gruppe geben. Deshalb wird dort eine Küche entstehen. Das Behinderten-WC, das einen Wickeltisch enthält, soll mit dem Fahrstuhl leicht zu erreichen sein. Noch nicht entschieden ist, ob Rollläden oder Vorhänge an den Fenstern angebracht werden.
Trauungen denkbar
Im Erdgeschoss werden sich die normalen Toiletten befinden. Der Gemeinderat soll zukünftig das Bürgerzimmer für seine Sitzungen nutzen. Hallmann kann sich vorstellen dort auch Trauungen und Vorträge abzuhalten. Auf einen Beamer will er zugunsten eines 118 Zentimeter großen LED-Bildschirms verzichten. Gepolsterte Stühle und Klapptische werden in dem Raum aufgestellt. Dazu kommt eine Garderobe mit Sideboard. Schon bald soll das Eichen-Parkett verlegt werden. Alle Räume werden Netzwerk und HDMI-Anschlüsse haben.
Im gesamten Gebäude wurde eine Akustikdecke installiert. Die Türen sollen silber-grau werden. Die Fenster sind aus Kunststoff. Eine deutlich billigere Alternative zu Holz. "Wir haben schon aufs Geld geschaut", erklärt der Bürgermeister. "Mit dem Bayern-WLAN können die Kinder am Bahnhof schon morgens ihre Mails checken", scherzte Hallmann. Am Dachboden soll ein Stauraum entstehen. Der Keller ist wegen der geringen Höhe nur bedingt nutzbar.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.