Bürgermeister Peter Neumeier lobt die Handwerker für deren "Meisterleistung" beim Bau des Kita-Provisoriums in der Grund- und Mittelschule. In nur viermonatiger Bauzeit sind dort 49 Betreuungsplätze für Vorschulkinder entstanden.
Die Marktgemeinde ließ den Mehrzweckraum der Schule umgestalten und investierte für jeden Kinderbetreuungsplatz 5000 Euro, wie der Bürgermeister bei der Besichtigung der Räume feststellte. Das Provisorium sei eine Übergangslösung bis zur Fertigstellung des neuen Kindergartens in der Naabstraße in zwei Jahren.
Im Erdgeschoss der Schule entstanden inzwischen auf 308 Quadratmetern Räume für eine Kindergartengruppe und zwei Krippen-Einheiten. Die Außenstelle ist dem Kindergarten "Villa Kunterbunt" mit 74 Plätzen angegliedert. Insgesamt sind 23 Erzieherinnen mit Leiterin Sabine Nickert an der Spitze beschäftigt. Die Gemeinde bekomme für die Übergangslösung keine Förderung, wie Bürgermeister Peter Neumeier betonte. Doch werde man die Einrichtungsgegenstände und Spielgeräte mit hinübernehmen können in den neuen Kindergarten, so dass sich die Investition relativiere.
"Kunterbunt" ist eine integrative Einrichtung und nimmt in der Krippe Kinder ab dem ersten Geburtstag auf. Die Beiträge sind je nach Belegdauer gestaffelt. Die Kindergartenplätze (ab drei Jahren) sind dagegen gebührenfrei.
Bürgermeister Peter Neumeier dankte der Schulleitung für die vorübergehende Überlassung der Räume und dem Landratsamt für die Zustimmung. "Ansonsten wäre nur eine Containerlösung infrage gekommen", so der Bürgermeister. Die Marktgemeinde lasse sich das Provisorium "einen mittleren sechsstelligen Betrag" kosten, betont Peter Neumeier. Er fügt aber gleich hinzu: "Das muss uns die Betreuung und Förderung unserer Kinder wert sein".













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