Schwarzenfeld
27.12.2023 - 14:11 Uhr

Chor- und Bläsermusik zu Weihnachten in Schwarzenfeld

Immer am zweiten Weihnachtsfeiertag findet das Konzert der Musikkapelle in der Pfarrkirche statt. Für viele Schwarzenfelder ist das ein gerne wahrgenommener Pflichttermin.

Es gehört einfach zu Weihnachten, das Konzert der Musikkapelle Schwarzenfeld, das traditionell seit vielen Jahrzehnten am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Pfarrkirche abgehalten wird. Wie schon im Vorjahr auch dieses Jahr im Zusammenwirken mit der "Chorschola" der Pfarrkirche und der Bläserformation "iBrass".

"Wenn Weihnachten ist, dann ist es heller in unserem Leben und die weihnachtliche Erwartung ist wie schöne Musik", zitiert Vorsitzende Kristina Betz zu Anfang den so wahren Ausspruch des Autors Rainer Kaune. Auf festliche und schöne Musik durften sich die Besucher und Zuhörer, die nahezu alle Sitzplätze der Marienkirche besetzt hatten, freuen. "Genießen Sie mit uns das magische Gefühl der Weihnacht" lautete die Einladung der teilnehmenden Gruppen, die gefühlvolle Balladen zur schönsten Jahreszeit und klassische Weihnachtsklänge zum Ende der Feiertage in ihrem Programm versprachen. Zu einem besonderen, klanglichen Ereignis wurde die stimmungsvolle Abwechslung der Darbietungen sowohl vom Altarraum, als auch vom anderen Ende der Kirche, von der Empore aus. Während das große Blasorchester zur raumfüllenden Aufführung vor dem Presbyterium Aufstellung bezogen hatte, erklangen in harmonievollem Klangkörper die Stimmen der sieben Sängerinnen und Sänger der Chorschola unter Leitung von Kirchenmusiker Michael Koch.

Gleich im ersten Teil des Konzertes ein musikalischer, herzergreifender Ausschnitt aus dem bekannten Märchenfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", intoniert durch die Blaskapelle unter Leitung von Stefan Karl mit dem Titel "Cinderella's Dance". Ein bekanntes Werk des ungarischen Komponisten Gerhard Kronberg stellte der gemischte Chor mit dem "Jubilate" an den Anfang seiner Beiträge und ließ anschließend mit dem gefühlvollen "Oh heil'ge Nacht" von Adolphe Adam aufhorchen. Fast namensgleich das weltweit bekannte, weitere Stück von Johann Friedrich Reichardt mit seinem "Heilige Nacht", das fester Bestandteil jeder Weihnachtsliteratur ist und das durch die gemischte Formation brillant mit starkem stimmlichen Ausdruck wiedergegeben wurde.

Eine Melodie der Stille, oder besser bekannt als "The Sound of Silence" von Paul Simon, wurde dem Titel und der Stimmung im Gotteshaus angepasst, durch die Bläser der Musikkapelle im weiteren Programm dargeboten. Spürbar aufwändig und mit fähigen Musikern besetzt, stellte sich die Gruppe "iBrass", früher bekannt als "iTüpfelchen" vor, die bereits wiederholt bei den Kirchweihkonzerten aufhorchen ließen. Ein großes kirchenmusikalisches Werk des tiefreligiösen Anton Bruckner bestimmte den Beginn mit "Introduction & Postludium" für Brass Quintett. Äußerst gefühlvoll und geheimnisvoll wirkend, das "Sea of Lights", einem Choral des jungen Tirolers Martin Eller, vorgetragen durch das Orchester.

Weihnachtlich stimmungsvoll wurde es noch einmal zum Schluss, als ein Medley aller bekannter Weihnachtsmelodien durch die Blaskapelle angestimmt wurde. Mitsummen und mitsingen war hier ausdrücklich erlaubt, bevor das gemeinsame "Stille Nacht" aller Anwesenden in der mit Kerzenschein ausgeleuchteten Kirche ertönte.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.