Schwarzenfeld
16.09.2022 - 13:39 Uhr

CSU-Kreisverband Schwandorf vertraut auf Alexander Flierl und Thomas Ebeling

Die CSU im Landkreis Schwandorf setzt auf Kontinuität: Alexander Flierl bewirbt sich erneut um einen Sitz im Bayerischen Landtag und Landrat Thomas Ebeling soll weiterhin die Interessen des Landkreises Schwandorf im Bezirkstag vertreten.

Die Delgiertenversammlung des CSU-Kreisverbandes nominierte MdL Alexander Flierl (Zweiter von rechts) und Landrat Thomas Ebeling (Zweiter von links) zu den Stimmkreiskandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023. Zur Wahl gratulierten MdB Martina Englhardt-Kopf (rechts) und Matthias Meier (links). Bild: bnr
Die Delgiertenversammlung des CSU-Kreisverbandes nominierte MdL Alexander Flierl (Zweiter von rechts) und Landrat Thomas Ebeling (Zweiter von links) zu den Stimmkreiskandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023. Zur Wahl gratulierten MdB Martina Englhardt-Kopf (rechts) und Matthias Meier (links).

Zur Besonderen Delegiertenversammlung im Stimmkreis 306 Schwandorf hatte der CSU-Kreisverband am Donnerstag nach Schwarzenfeld in das Restaurant am Miesberg eingeladen. Grund war die Aufstellung der Landtags- und Bezirkstagskandidaten der CSU. 130 stimmberechtigte Delegierte waren der Einladung gefolgt und wurden vom CSU-Kreisvorsitzenden, MdL Alexander Flierl, begrüßt.

Zur Einstimmung erstattete Alexander Flierl einen Rechenschaftsbericht für die laufende Legislatur. Von den Delegierten verlangte er, das CSU-Motto „Näher am Menschen“ auch tatsächlich zu leben. „Vor Ort zu sein, Rede und Antwort im Dialog und in der Diskussion zu geben, zeichnet die CSU aus“, legte der Landtagsabgeordnete seinen Parteifreunden ans Herz. Corona und der Ukraine-Krieg verunsichern im hohen Maße die Menschen. „Aufgabe der Politik ist es, Zukunftsperspektiven aufzuzeichnen und den Menschen Halt und Zuversicht zu geben“, sieht Alexander Flierl als wichtige Aufgabe der Gegenwart.

Geld für Kommunen

„Das S in der CSU ist eine Verpflichtung, Menschen in allen Lebenslagen und Situationen und alle Generationen zu unterstützen“, lautete sein Credo. Das Familiengeld und das Pflegegeld seien dafür zwei Beispiele. Die kommunalfreundliche Politik unterstreiche ein Rekordwert von 10,4 Milliarden Euro an kommunalem Finanzausgleich. Klima, Umwelt und Naturschutz stünden im Fokus christsozialer Politik, so der Abgeordnete.

Der Fokus seiner Politik liege auf dem ländlichen Raum. „Landwirtschaft ist nicht Teil des Problems, sondern die Lösung“, so sein Bekenntnis. Hier setzte auch die Kritik an der Ampelregierung an: „Sie ist großstädtisch und großindustriell. Sie kennt weder einen Mittelstand noch die Bedürfnisse des Landes.“

Viele soziale Aufgaben

Ein Blick auf die Arbeit des Bezirkstages warf Landrat Thomas Ebeling, der die Interessen des Landkreises seit 2018 dort vertritt. „Bei einem Etat von 470 Millionen Euro gibt der Bezirk allein 90 Prozent für soziale Aufgaben aus“, so seine Aussage. Das Freilandmuseum in Neusath/Perschen mit jährlich 75 000 Besuchern und der Krisendienst für psychische Notlagen in Schwandorf seien Einrichtungen des Bezirks, von denen der Landkreis in besonderer Weise profitiere.

Nach den Rechenschaftsberichten der Vorstandschaft leitete Alexander Flierl zum wichtigsten Punkt der Tagesordnung über: Der Nominierung der Stimmkreisbewerber. Mit einem Ergebnis von 92,3 Prozent wurde Alexander Flierl zum Landtagskandidaten des CSU-Kreisverbandes Schwandorf gewählt. Zum Stimmkreisbewerber für den Bezirkstag wurde Landrat Thomas Ebeling vorgeschlagen. Seine Nominierung wurde mit einem Ergebnis von 100 Prozent unterstützt.

Weiterhin galt es, die zehn Delegierten und die zehn Ersatzdelegierten in die Wahlkreisdelegiertenversammlung zur Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 zu wählen. Zu Wahlkreisdelegierte wurden gewählt: Thomas Albang (Neunburg vorm Wald), Georg Butz (Wernberg-Köblitz), Thomas Ebeling (Maxhütte-Haidhof), Martina Englhardt-Kopf (Schwandorf), Alexander Flierl (Oberviechtach), Marianne Forster (Nabburg), Matthias Meier (Maxhütte-Haidhof), Sonja Meier (Winklarn), Christian Paulus (Schwandorf) und Elisabeth Weidner (Wernberg-Köblitz). Wahlkreisersatzdelegierte sind: Maximillian Beer (Schwarzhofen), Thomas Beer (Teublitz), Heike Faltermeier (Bruck), Andreas Feller (Dachelhofen), Thomas Gesche (Burglengenfeld), Michael Giesl (Nabburg), Alexandra Graf (Klardorf), Peter Pirzer (Oberviechtach), Jonas Rester (Steinberg) und Dorit Schwarzfischer (Nittenau).

 
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