Dreifacher Grund zum Feiern auf dem Miesberg

In dreifacher Hinsicht hatten die Besucher der Miesbergkirche vor wenigen Tagen Grund zum Feiern. Zunächst durften der Bergchor St. Barbara mit Vorstand Markus Kasparides sowie die Gläubigen bei einem Dankgottesdienst dem Provinzial der Vizeprovinz des Passionistenordens, Pater Lukas Temme, zu dessen 50. Geburtstag nachträglich gratulieren.

Pater Gregor Lenzen blickte in seiner Predigt auf wesentliche Stationen des Jubilars mit Eintritt in die Kongregation im Jahr 1997 bis zur Profess im Jahr 2000 zurück. Nach der Priesterweihe 2006 wurden dem in Nordrhein-Westfalen geborenen Ordensmann verschiedene Ämter mit Klosterleitungen, als Novizenmeister und zuletzt als Oberer der vier Klöster in Deutschland und Österreich anvertraut. An die anwesenden Eltern von Pater Lukas gerichtet, fasste der Prediger den Werdegang des bodenständig gebliebenen Provinzoberen humorvoll mit dem Ergebnis zusammen: „Aus Ihrem Jungen ist doch etwas geworden!“

„Es ist schon etwas Besonderes, den Provinzial des Passionistenordens bei uns, hier im Kloster Schwarzenfeld beheimatet zu wissen,“ gratulierte Bürgermeister Peter Neumeier im Namen des Marktes. „Wir schätzen dich als Freund, respektieren dich als Provinzial und nicht zuletzt als Rektor und damit als Choroberer“, dankte Markus Kasparides für ein außerordentlich gutes Miteinander von Chor und Kloster.

Aber nicht nur der runde Geburtstag gab Anlass zur Freude und zur Gratulation. Zusammen mit fünf weiteren Geistlichen aus dem Bistum Regensburg wurde Pater Lukas Temme durch Diözesanbischof Rudolf Voderholzer aufgrund seiner vielfältigen und glaubensbejahenden Arbeit mit dem Ehrentitel „Bischöflich Geistlicher Rat“ ausgezeichnet. „Zwar ein Titel ohne Mittel, aber ein wenig stolz bin ich schon auf diese Würdigung“ freute sich der der bescheidene Geistliche über die Ernennung.

Als dritter Anlass zur Freude – insbesondere beim Bergchor – war der runde Geburtstag zu nennen, den Bürgermeister Peter Neumeier am Tag des festlichen Gottesdienstes feierte. Zum 40. brachte der Männerchor seinem langjährigen ersten Tenor, der bereits seit 22 Jahren dem Kirchenchor angehört, ein Ständchen.