Der Oberpfälzer Volksliedkreis Schwandorf (OVK) traf sich zu Ehrungen und einer Ergänzungswahl. Stubenmusik, Gesang und Mundartbeiträge begleiten den Ablauf der Jahreshauptversammlung.
Der Vorsitzende Leonhard Bayerl freute sich über 24 Musiker, Sänger, Tänzer und Mundartinterpreten, die aus den Bereichen von Schwandorf, Weiden, Neustadt/WN und Tirschenreuth in die Sportgaststätte nach Schwarzenfeld kamen. Ein Gedenken galt den verstorbenen Mitgliedern Erich Koller (Roding), Barbara Zwick (Schönsee) und Ulrike Schwab (Luhe).
Corona-bedingt konnten die 15 aktiven Gruppen, gemessen am Vorjahr mit 272 Veranstaltungen, diesmal nur elf (vier Gottesdienste, vier Mariensingen, ein Passionssingen und zwei offene Singen) durchführen. Seinen Tätigkeitsbericht rundete Bayerl mit zwölf absolvierten Geburtstagsglückwünschen ab.
Mit entsprechender Anerkennung und ohne Beanstandungen nahmen die Mitglieder die Berichte von Schriftführer Josef Niederalt, Kassier Hans Margraf und Kassenprüfer Karl Wildenauer entgegen.
Dem Wunsch auf Entbindung des Kassenprüfers Hubert Teplitzky entsprachen die Mitglieder und wählten dafür Karolina Margraf an seine Stelle.
Einen hohen Stellenwert hatte die Ehrung von langjährigen und engagierten Mitgliedern im OVK. An der Spitze war hier der Vorsitzende Leonhard Bayerl selbst, der vor 50 Jahren seinen jahrzehntelangen aktiven Einsatz als "Niedermuracher Sänger" begann. Es folgten Helga Kasparides, Marita Lobenhofer, Siegfried Paulus, Susanne Weiß und Stefanie Rosenberg mit je 40 Jahren. Siegfried Kraus und Karl Wildenauer, je 30 Jahre, waren ebenfalls aktiv wie Anna Irlbacher (20 Jahre).
Die Geehrten erhielten Urkunden und Präsente als äußeres Zeichen des Dankes und der Anerkennung. Bayerl empfahl den Anwesenden, dass es die nun wieder aktualisierte und reich bebilderte Homepage des "OVK Schwandorf" wert sei, gelegentlich einen Blick dort hin zu werfen.
In den Ablauf harmonisch eingebunden waren eine Anzahl von Darbietungen, die die Versammlung gleichsam zu einem musikalisch-kulturellen Ereignis werden ließ. Dies bewirkten die Geschwister Winterer, die Wernberger Stubenmusi sowie die Mundartinterpreten Andreas Ebnet und Josef Sterr. Sämtliche Anwesende beschlossen die Veranstaltung mit dem Lied "Wahre Freundschaft soll nicht wanken".
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