Dass der Bergchor St. Barbara zu Gottesdiensten - neben dem Singen in der Miesbergkirche – auch in Kirchen der Umgebung seinen musikalischen Beitrag leistet, ist hinreichend bekannt. Markant war allerdings der letzte Auftritt des Männerchores.
Im vergangenen Jahr war Abt Thomas Maria Freihart aus dem Kloster Weltenburg als Hauptzelebrant zur Dreifaltigkeitskirchweih auf dem Miesberg zu Gast. Angetan von der gesanglichen Leistung des knapp 40 Mann starken Chores lud der Benediktinerpater die Sänger zur Gestaltung eines Konvent-Amtes in die Asamkirche nahe des Donaudurchbruches ein.
Da überlegten die Chormitglieder verständlicherweise nicht lange. Ungewohnt für die 34 Sänger mit Dirigenten Bernd Ulbrich und Organisten Marco Strießl war der Standort zum Singen hinter der historischen Brandenstein-Orgel mit barockem Prospekt aus dem Jahr 1729. Teils nur durch vier kleine Fenstereröffnungen zum Kirchenraum optisch verbunden, brachten die Sänger die Pastoralmesse von Karl Kempter vom Psallierchor aus zu Gehör. Eine freudige Überraschung: Die „Schola Gregoriana“ des Eichstätter Doms war zu Gast im Kloster und gestaltete den feierlichen Gottesdienst mit. Musikalisch eindrucksvoll auch der Beitrag von Chormitglied Roland Forster mit Trompete und Flügelhorn im Zusammenspiel mit Organisten Marco Strießl.
Aus erster Hand bekam die Gruppe dann noch eine eindrucksvolle Kirchenführung.
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