Die Schwandorfer Kreis-CSU setzt auf Martina Englhardt-Kopf als Direktkandidatin für die Bundestagswahl im kommenden Jahr. Bei der Kreisvertreterversammlung in Schwarzenfeld sprachen sich 100 Prozent der Stimmberechtigten für Englhardt-Kopf aus, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei.
Damit geht sie mit einem einstimmigen Votum zur Delegiertenversammlung am 23. November, bei der die Delegierten des Bundeswahlkreises 234 – neben Schwandorf auch Cham, Brennberg und Wörth an der Donau – die Kandidatenfrage ultimativ beschließen. Wahlleiter Peter Pirzer legte bei der Versammlung in Schwarzenfeld auch die Stimmzettel für die 83 Delegierten vor. Die Vorschlagslisten wurden jeweils fast einstimmig angenommen.
Der CSU-Kreisvorsitzende Alexander Flierl hatte zuvor die derzeit vorherrschenden Verhältnisse in der Bundeshauptstadt mit dem Wort „desaströs“ zusammen gefasst. Während die gesamte Welt im Hinblick auf die Entwicklungen in den USA, China, nicht zuletzt natürlich auch in der Ukraine und in Israel vor immensen Herausforderungen stehe, habe Deutschland seine Führungsrolle in Europa sang- und klanglos aufgegeben, so Flierl laut Mitteilung.
Martina Englhardt-Kopfs Urteil über die Regierungsarbeit der Ampel fiel ähnlich aus: „Wenn ein Unternehmen so wirtschaften würde, wäre es morgen insolvent“, so die Bundestagsabgeordnete. Auch für sie stehe fest, dass ein Umsteuern des derzeitigen Kurses mit der Ampel nicht möglich sei.
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