Schwarzenfeld
02.11.2018 - 12:42 Uhr

Einweihung des Pfarrheims vor Ostern geplant

Das neue Pfarrheim neben Kirche und Rathaus nimmt weiter Form an. Die Arbeiten am Äußeren des Gebäudes sind fast fertig, der Innenausbau schreitet voran. Zur Einweihung wird ein besonderer Gast erwartet.

Mit dem Neubau des katholischen Pfarrheims neben dem Rathaus geht es voran. Außen ist es schon ziemlich fertig, der Innenausbau steht zum Teil noch aus. Bild: Thomas Dobler
Mit dem Neubau des katholischen Pfarrheims neben dem Rathaus geht es voran. Außen ist es schon ziemlich fertig, der Innenausbau steht zum Teil noch aus.

"Die Lampen müssen noch hingeschraubt werden", sagt Pfarrer Heinrich Rosner. Davon abgesehen sei das Gebäude außen fertig. In den nächsten Tagen geht es mit den Arbeiten an der Fläche vor dem Haus weiter. "Bis der Frost kommt", soll dort alles hergerichtet werden.

Was das Innere anbelangt, so wartet alles darauf, dass endlich der Estrich trocknet. Sieben bis acht Wochen seien dafür normal, weiß der Pfarrer. Aber es sind mittlerweile schon neun Wochen vergangen. So bald wie möglich wollen die Maler und die Fliesenleger ihr Werk vollenden.

Die Heizung sei schon eingebaut, eine Luft-Wärme-Pumpe, die das Gebäude über eine Fußbodenheizung warmhält. "Wir müssen noch die Küche einbauen und am Ende kommen dann die Türen rein", nennt Rosner die nächsten Ausbauziele. In der Fastenzeit 2019 müsste der Neubau plangemäß fertig sein. Dann wird das neue Pfarrheim eingeweiht - dazu wird Bischof Rudolf Voderholzer aus Regensburg anreisen.

Als Pfarrer Heinrich Rosner vor fünf Jahren sein Amt in Schwarzenfeld antrat, sah er sich vor der Aufgabe, was mit dem bisherigen Pfarrhof geschehen solle. Die Überlegungen gingen in Richtung Pfarrheim. Die Bischöfliche Finanzkammer hat dann im Juni 2015 verfügt, das gegenüber liegende Benefiziatenhaus abzubrechen und dort einen neuen Pfarrhof zu errichten, sowie das Jugendheim zu veräußern und ein neues Pfarrheim auf dem Grund des alten Pfarrhofs zu bauen.

Im Januar 2016 hat man schließlich einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Ein Preisgericht hat sich damals für den Entwurf des Architekturbüros Volker Schwab entschieden. Zielvorgabe war ein Gebäude, das sich nach außen hin öffnen und mit viel Naturmaterialien gebaut werden sollte.

Neben einem Pfarrsaal mit Peripherie zur Lagerung von Stühlen und Tischen entstehen derzeit Gruppenräume, Sanitärräume mit Behinderten-WC und eine Teeküche mit- überdachter Terrasse. Das neue Haus der Kirche soll "Wohlfühlcharakter" besitzen. Barrierefreiheit und Wirtschaftlichkeit waren weitere Kriterien für die Planung.

Aus diesem Grund wurde ein eingeschossiges Gebäude mit 400 Quadratmetern Grundfläche geplant; Treppen oder ein Aufzug sind nicht notwendig. Es verfügt es über drei Gruppenräume für 50 Personen.

Dazu kommen ein Besprechungsraum sowie ein Chorraum. Der Saal ist drittelbar und bietet 200 Personen Platz. Alle Räume orientierten sich zum Platz zwischen Kirche und Rathaus hin. Der Eingangsbereich ist überdacht, die Räume mit großen Fenstern ausgestattet, damit viel Licht einfließen kann. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit hat man ein begrüntes Flachdach gewählt. Das neue Pfarrheim wird 1,8 Millionen Euro kosten.

 
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