Ein wenig war es so, als ob der Himmel mittrauern würde, als sich den ganzen Tag über Regenschauer über Schwarzenfeld zeigten. Mit dem alten Volkslied "S'is Feieramd" klang es aus, das Requiem für Sepp Lobenhofer in der voll besetzten Pfarrkirche. Tränenreich und überaus emotional schon deswegen, weil bei diesem alten Volkslied eine Aufnahme von Sepp und Marita Lobenhofer zum Abschluss des Gottesdienstes zu hören war.
Wäre der Anlass nicht so traurig gewesen, könnte man von einem außergewöhnlichem Klangerlebnis sprechen, das etwa 130 Musikanten mit der Intonierung der bekannten Haydn-Messe und dem melancholischem Stück "Eleni" hören ließen. Sepp Lobenhofer hatte diese Melodie für das diesjährige Weihnachtskonzert mit seinen Musikanten einstudiert. "Er ist zwar gegangen, aber die mit ihm verbrachte Zeit verliert man nicht", erinnerte und munterte Josef Ferstl als Kreisvorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes auf, als er die Verdienste des Verstorbenen für die Musik würdigte. Alle Sprecher der Gruppierungen und Kapellen, mit denen Lobenhofer in der Musik und in Freundschaft verbunden waren, fassten zusammen: "Er war uns musikalisches Vorbild und wir verneigen uns in Dankbarkeit vor ihm."
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