Ein Spaziergänger sah am Samstag gegen 16.20 Uhr im Schilf des Brückelsees einen herrenlosen Trimaran mit gesetztem Segel treiben. Der Mann gab gegenüber der Polizei an, "sich mit der Materie auszukennen" und vermutete einen Unglücksfall.
Daraufhin suchten vor Ort Polizei, Wasserwacht, Feuerwehr und Bergwacht nach einer Person beziehungsweise nach Hinweisen auf den Besitzer des Trimarans. Die Suchaktion wurde mit Drohnen und Booten unterstützt. Dies alles verlief laut Mitteilung der Nabburger Polizeiinspektion ohne Erfolg und musste am Samstagabend aufgrund der einbrechenden Dunkelheit unterbrochen werden. Am Sonntagvormittag rückten die Hilfskräfte wieder an und setzten die Aktion fort, da sich bis dato keine Hinweise auf einen Besitzer ergeben hatten. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz.
Während dieser erneuten Absuche des Sees und des Geländes kam dann der Eigentümer des Trimarans zur Kräftesammelstelle und gab an, dass er den Trimaran am Feiertag, dem 3. Oktober, am Ufer des Sees festgemacht hatte und er sich ein Losreißen eigentlich nicht erklären kann.
Aufgrund der Spurenlage geht die Polizei jedoch davon aus, dass sich die Befestigungsseile – eventuell auch bedingt durch starken Wind – gelöst hatten. Ein Unglücksfall konnte durch den Eigentümer zum Glück zweifelsfrei ausgeschlossen und die Suchaktion beendet werden.
Neben der Polizeiinspektion Nabburg waren Kräfte der Wasserwachten Schwarzenfeld, Schwandorf, Burglengenfeld und Nittenau, der Bergwacht, des BRK sowie der Feuerwehr Rauberweiherhaus und Bruck mit haupt- und ehrenamtlichen Helfern eingesetzt.













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