Die frühere Kreisrätin Hannelore Schütze aus Schwarzenfeld ist am 29. April plötzlich und unerwartet im Alter von 75 Jahren verstorben. Es trauern um die Ehefrau, die Mutter und Oma ihr Gatte Manfred, die beiden Kinder Simone und Mario sowie die Enkelkinder.
„Die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude“, hat Pfarrer Heinrich Rosner beim Requiem einen Auszug des Sterbebildtextes zitiert und auf ihre besondere Liebezum Geburtsort Regensburg hingewiesen. Dort hatte sich auch das Ehepaar Schütze kennengelernt. Der Lehrerberuf hat Manfred Schütze im Jahr 1972 den Weg nach Schwarzenfeld einschlagen lassen und die Eheleute bezogen anfangs ihre Wohnung in Traunricht bis das Eigenheim in der Karl-Knab-Straße eingeweiht werden konnte.
„Den Garten haben wir beide geliebt, wobei ihr besonderes Reich das Haus mit all seinen gemütlichen Ecken darstellte“, beschreibt Ehemann Manfred die Rollenverteilung im Alltag. Dabei nahm für Hannelore Schütze die Geselligkeit, das Zusammentreffen und Feiern mit Freunden stets eine wichtige Rolle im Leben ein. Vereinsmitglieder des Trachtenvereins D`Miesbergler oder auch der örtliche Gartenbauverein wissen ihre Motivation und ihre Hilfsbereitschaft in zurückliegenden Jahrzehnten zu schätzen. Knapp 30 Jahre gehörte sie den Trachtlern mit Begeisterung an. „Ihre Herzlichkeit steckte an“, so der Geistliche in seinem Nachruf.
Von 1996 bis 2008 gehörte Hannelore Schütze der SPD-Fraktion im Kreistag Schwandorf an und übte dort Ämter im Ausschuss für Schulen, Sport und Kultur, sowie im Personalausschuss aus. Die Urnenbeisetzung fand auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof in Regensburg statt.
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