"Was bleibt sind Erinnerungen!" So betitelt Museumsleiter Franz Schieder die neue Ausstellung in der alten Pfarrkirche. Heimatgeschichte und damit verbunden Schicksale von Bürgern aus und rund um Schwarzenfeld spiegelt sich in der Sonderausstellung mit 850 Sterbebildern wider.
Aufgegliedert in unterschiedlichste Lebensbereiche mit teils tragischen Vorkommnissen, sind beispielsweise Sterbebildchen von Kindern und Jugendlichen oder auch Trauerbildchen von verstorbenen Geistlichen und Schulschwestern aus der Pfarrei dargestellt. Neu hinzugekommen ist der Bereich früherer Lehrer aus Schwarzenfeld.
Allein weit über 500 Trauerbildchen betreffen den Zeitraum von 1950 bis 1980 für den Gemeindebereich Schwarzenfeld und erinnern beim Betrachten an Verwandte, Freunde und bekannte Persönlichkeiten. "Wie die Zeit vergeht...." möchte sich der Betrachter angesichts vieler verstorbener und bekannter, abgebildeter Mitbürger verinnerlichen. Bei Interesse sind dort auf Wunsch auch Bildchen zu erhalten oder kann getauscht werden. Für Franz Schieder und seine Familie bedeutet die sehenswerte Ausstellung im Kirchturm persönlicher Lebensinhalt und Darstellung für die Bevölkerung mit heimatlicher Geschichte gleichermaßen.
Geöffnet ist das Museum heute von 15 bis 17 Uhr und morgen, Kirchweihsonntag, von 10 bis 17 Uhr. Weitere Öffnungstermine: 9. September, 14 bis 17 Uhr, und 14. Oktober, 10 bis 16.30 Uhr.
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