Die Johanniter der Ortsverbände Schwarzenfeld und Schwandorf waren bei der aktuellen Hochwasser-Katastrophe in zahlreichen Hilfseinsätzen aktiv. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, war man insgesamt mit 43 Einsatzkräften, elf Fahrzeugen und vier Geräteanhängern in den Hochwassergebieten im Einsatz und leistete über 500 Einsatzstunden.
Bereits in der frühen und akuten Phase wurden die Schnell-Einsatzgruppen „Betreuung“ nach Ingolstadt entsandt, um dort dringend benötigte Hilfe zu leisten. In Augsburg unterstützten zwei Führungskräfte die Besatzung eines Einsatzleitwagens. Dieser koordinierte ein aus Mittelfranken entsandtes Hilfeleistungskontingent. Zudem wurde ein Team mit einem hoch geländegängigen UTV (Utility-All-Terrain-Vehicle) der Schwarzenfelder Johanniter Anfang letzter Woche in Schrobenhausen eingesetzt. Dieses wurde anschließend für Deichsicherungsmaßnahmen nahe Manching genutzt, wo das Fahrzeug ideal zum Transport von Sandsäcken, Pumpen und anderem Material war.
Später wurde ein Rettungswagen aus Schwarzenfeld zur Unterstützung nach Regensburg beordert. Hier halfen die Johanniter gemeinsam mit örtlichen Kräften und der DLRG bei der Absicherung, als ein größeres Schiff umgesetzt werden musste, das durch die starke Strömung gefährdet war.
Am vergangenen Wochenende kamen schließlich Einsatzkräfte der Psychosozialen Notfall-Versorgung (PSNV) der Johanniter Schwarzenfeld in Reichertshofen im Landkreis Pfaffenhofen zum Einsatz. Als die betroffenen Bewohner in ihre teilweise massiv beschädigten Häuser zurückkehren durften, war es entscheidend, diese durch Fachkräfte für Krisenintervention zu begleiten. Dieser wichtige Einsatz setzte sich im benachbarten Baar-Ebenhausen fort, wo die seelische Unterstützung ebenfalls gerne angenommen wurde.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.