Der „Josefimarkt“, oder genauer gesagt der „Vorjosefimarkt“, wie er in Schwarzenfeld immer am Sonntag vor dem Namenstag des Hl. Josef, der am 19. März begangen wird, stattfindet, gehört zum Reigen von vier Kirchweihen im Markt. Es ist die erste Kirwa, die zusammen mit der Miesbergkirwa (26. Mai), der eigentlichen Schwarzenfelder Kirchweih (1.September) und der Dionysiuskirchweih (13. Oktober) die außergewöhnlich große Anzahl von vier Festen dieser Art in diesem Jahr vervollständigt.
Diente zu früherer Zeit dieser erste Festtag vor allem der Beschaffung von Waren und Lebensmitteln, die nach langer Winterszeit wieder neu gekauft werden mussten, hat sich in Zeiten von langen Ladenöffnungen und Angeboten in diversen Großmärkten das ganze Jahr über die Nachfrage verschoben. Einzelhändler hatten ihre Geschäfte geöffnet, aber die früher so beliebte Schlossstraße als „Einkaufsmeile“ war mit lediglich sieben Ständen bestückt. Trotzdem haben es sich viele Kirwabesucher, entweder aus Tradition, oder auch zum Bummel am sonnigen Frühlingstag, nicht nehmen lassen, durch die Marktstraßen zu spazieren. Hauptanziehungspunkt dürfte dabei die Brückenbaustelle gewesen sein, die den ganzen Sonntag über von zahlreichen Zaungästen beäugt wurde.
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