Zu einem politischen Frühschoppen mit den Markträten der Siedlerliste lud die Siedlergemeinschaft Schwarzenfeld ein. Hierzu begrüßte Vorsitzender Frederik Lorenz Dritten Bürgermeister Karlheinz Dausch, Hans-Peter Hierl und Joachim Stammwitz. Rund zwei Stunden lang berichteten die Räte laut einer Pressemitteilung über aktuelle Entwicklungen und beantworteten Fragen zum politischen Geschehen.
Ein Thema war laut Mitteilung die Umsetzung der deutschlandweit diskutierten Umsetzung der Cannabis-Legalisierung. Stammwitz führte aus, "dass der Markt über die ohnehin geltenden Vorschriften bewusst noch keine weiteren Verordnungen erlassen" habe. Diese müssten dann auch kontrolliert werden. Hierl ergänzte, dass die aktuellen gesetzlichen Regelungen noch an vielen Stellen unklar seien. Nicht einfacher mache das die Drogensituation in Schwarzenfeld insgesamt. Hier führte Dausch aus, dass dies in den Routine-Gesprächen mit der Polizei Thema sei und auch Maßnahmen erörtert würden.
Breiten Raum nahm aus aktuellem Anlass auch die Hochwasser-Thematik ein. Auch wenn Schwarzenfeld in der aktuellen Hochwasser-Welle nicht stark betroffen sei, würden sich insbesondere Bürger in den Baugebieten Flora und Süd bei Ankündigung von starken Regenfällen regelmäßig Sorgen machen. Karlheinz Dausch antwortete, dass für Schwarzenfeld bereits zum Herbst 2023 ein Gutachten erstellt worden sei, aus welchem nun Maßnahmen abzuleiten sind. Auch der Hochwasserschutz zur Naab sei Thema, zu welchem jedoch eine Vielzahl an Interessen ausgeglichen werden müssten.
Weitere Themen waren die Zukunft des Birnbaum-Geländes, Spielplätze, die Planungen des Marktes mit Blick auf die Schwimmhalle und eine perspektivische Versorgungslücke bei den Hausärzten wie auch das Umfeld des Schwarzenfelder Bahnhofs.
Die drei Markträte dankten den Teilnehmern abschließend für ihre zahlreichen Hinweise. Sie versicherten laut Mitteilung, dass sie sich Entscheidungen nicht leicht machen und Anliegen im Interesse der Bürger umsetzen wollen. Schwarzenfeld gehe derzeit eine Reihe an kostenintensiven Großprojekten an. Laut Dausch "steht unser Ort aber auch in vielen Themenbereichen im Vergleich der bayerischen Gemeinden gut da".
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