Es war vor fünfzig Jahren, als einige Wanderbegeisterte in Schwarzenfeld zum ersten internationalen Wandertag einluden. Denn gegen Ende der 60er Jahre im letzten Jahrhundert begann ein wahrlicher Wanderboom, der in den 70er und 80er Jahren seinen Höhepunkt hatte. Leider hat dieser Trend abgenommen. Heuer haben sich 31 Vereine angemeldet, im Vorjahr waren es noch 42.
Zwei attraktive Strecken
Diese kamen nicht nur aus der Oberpfalz, sondern aus Niederbayern und aus Franken nach Schwarzenfeld. Die Streckenverantwortlichen unter Erich Seebauer hatten wieder zwei tolle und attraktive Strecken über fünf und zehn Kilometer ausgesucht, die alles boten, was des Wanderers Herz erfreut. Es konnte die herrliche Landschaft rund um Schwarzenfeld genossen werden, aber es gab auch einiges zu sehen. Viele Wanderer nutzten die Gelegenheit, bei herrlichem Sommerwetter zu wandern: Um der Hitze aus dem Weg zu gehen, starteten viele bereits in den Morgenstunden.
Start und Ziel war wie schon in den Vorjahren die Aula der Grund- und Mittelschule in Schwarzenfeld. Am Sonntagvormittag wurden unter Anwesenheit von Schirmherrn Bürgermeister Manfred Rodde die Pokale an die Vereine mit der Meistbeteiligung übergeben. Vorsitzender Franz Kummetsteiner nutzte dabei die Gelegenheit, sich bei Bürgermeister Manfred Rodde zu bedanken. Mit etwas Wehmut musste er feststellen, dass dies das letzte Mal ist, in dem Rodde in seiner Eigenschaft als Bürgermeister, die Schirmherrschaft übernehmen kann. Denn seine Amtszeit endet Ende April im kommenden Jahr.
In seinen 18 Jahren als Bürgermeister war er 15 Jahre lang Schirmherr. Kummetsteiner bedauerte, dass die Wanderbewegung immer mehr an Mitgliedern und ganzen Vereinen verliere. Im kommenden Jahr finden wieder zwei Wandertage weniger statt in der Oberpfalz. Da ist es schon schön, wenn Wanderer aus Franken und Niederbayern in die Oberpfalz kommen, um hier mitzuwandern. Kummetsteiner dankte allen, die wieder mitgeholfen haben, dass dieser Wandertag stattfinden konnte.
Dank für Unterstützung
Er dankte dem Streckenpersonal für die Bewirtung, und der Marktgemeinde für die Unterstützung durch den Bauhof und der Verwaltung für die Beseitigung bürokratischer Hindernisse. Bürgermeister, Manfred Rodde, dankte für die Schirmherrschaft. Es habe ihm immer eine große Freude bereitet, diese Amt zu übernehmen. Er wünschte der Wanderbewegung auch weiterhin alles Gute. Die drei Vereine mit den meisten Wanderern wurden ausgezeichnet: Dies waren am dritten Platz die Wanderfreunde aus Hirschau, am zweiten Rang die Wanderfreunde aus Winkelhaid und auf dem ersten Platz die Wanderfreunde aus Schwandorf. Für die Sicherheit und die Gesundheit während des Wandertages waren wieder die Johanniter verantwortlich.
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