Schwarzenfeld
02.10.2019 - 15:22 Uhr

Nachdenklich um den Philosophenweg

Zu einem "Wandertag" mit unterschiedlichen Themenbereichen haben die Gemeinden des Oberpfälzer Seenlandes aufgerufen. Gerne werden die Angebote angenommen – auch in Schwarzenfeld.

Zur Ruhe zu kommen und Wissenswertes über den Miesberg zu vermitteln: Das war das Ziel eines außergewöhnlichen Rundganges um den Berg. Bild: mab
Zur Ruhe zu kommen und Wissenswertes über den Miesberg zu vermitteln: Das war das Ziel eines außergewöhnlichen Rundganges um den Berg.

"Das Oberpfälzer Seenland wandert": Unter diesem Motto standen Erlebnis- und Themenwanderungen, an denen sich ein Großteil der Seenlandgemeinden beteiligt hat. Auch Schwarzenfeld hat dazu einen Beitrag mit seinem Angebot "Stille finden in einer lauten Welt - eine meditative Wanderung um und auf dem Miesberg" geleistet. Dazu haben sich Schwarzenfelder und Interessierte aus dem Landkreis an der Unteren Ringstraße getroffen, um sich mit den Organisatoren Lisa Wilhelm und Manfred Bäumler auf den Weg über den Alten Kreuzweg hinauf zum Philosophenweg zu machen. Zunächst war den Gästen aber ein seltener Einblick in einen der Felsenkeller an der Naab vergönnt, der nicht nur die auswärtigen Besucher angesichts der Dimensionen zum Staunen brachte.

Der nachempfundene Leidensweg, der alte Kreuzweg, der vor dem Klosterbau in der Leidenskapelle sein Ziel fand, führte die Wanderer zum Rundweg, auf dem die erste Rast mit ansprechender Musik bei der Barbarakanzel anstand. Wissenswertes und geschichtliches über das Areal der Miesberghöhe, über die Errichtung des Kreuzweges um den Berg oder auch den Klosterbau wusste Manfred Bäumler zu erzählen. Er fand damit aufmerksame Zuhörer. Nachdenkliche und zu Herzen gehende Texte, die von Lisa Wilhelm ausgewählt und vorgetragen wurden, verliehen dem Rundgang, der in das Innere der Miesbergkirche führte, den passenden Rahmen. Dazu trug auch Organist Marco Strießl mit passender Orgelmusik bei.

Pater Alban Siegling erläuterte die Ausstattung der Wallfahrtskirche - insbesondere mit Blick auf das Altarbild mit Darstellung der Heiligsten Dreifaltigkeit. Der Rundgang klang im Klostergarten auf der Terrasse bei bester Rundumsicht und einem Glaserl Wein aus.

 
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