Schwarzenfeld
03.11.2019 - 10:48 Uhr

Auf Neubaustandard

Bei der letzten Bürgerversammlung mit Bürgermeister Manfred Rodde wird klar: Sein Nachfolger muss zahlreiche Millionenprojekte übernehmen und abarbeiten – von der Schulsanierung über die Trinkwasserversorgung bis zur Ortsgestaltung.

Bei der laufenden Schulsanierung wurde der erste Bauabschnitt, der A-Bau, in den letzten Tagen abgeschlossen. In den Ferien erfolgten die letzten Arbeiten. Bild: Thomas Dobler
Bei der laufenden Schulsanierung wurde der erste Bauabschnitt, der A-Bau, in den letzten Tagen abgeschlossen. In den Ferien erfolgten die letzten Arbeiten.

Wie Rodde in seinem Bericht erläuterte, sichert der Markt derzeit - trotz der Erwartung, dass künftig weniger Wasser benötigt wird als in den letzten Jahren - seine Wasserversorgung mit einem neuen Brunnen, dem sogenannten Brunnen 5. Die Firma Tafelmeier habe den Auftrag zum Bohren und Ausbau des neuen Brunnens 5 erhalten, die Auftragssumme betrage 520 000 Euro. Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen und die Untersuchungsergebnisse werden analysiert. "Der bisherige Probebetrieb war sehr erfolgversprechend und wir erwarten eine gute Wasserqualität und hohe Ergiebigkeit", freute sich der Bürgermeister.

Neben der Bereitstellung des Trinkwassers muss im Hochbehälter auch ein Löschwasservorrat dauerhaft gewährleistet sein. Der bestehende Hochbehälter wurde mit 2000 Kubikmeter Wasserinhalt 1966/67 am Westenberg gebaut. Im Jahr 1990 wurde auf 3000 Kubikmeter erweitert. Laut Rodde ist ein Erweiterungsbau mit 5000 Kubikmeter Speichervolumen am bisherigen Standort geplant. Das wird ungefähr 3,8 Millionen Euro kosten. Nach dessen Inbetriebnahme kann der Altbau saniert werden.

Natürlich war auch die Schule ein Thema der Versammlung. Vor zehn Jahren gingen 547 Kinder in die Schwarzenfelder Schule, heute pendelt sich die Schülerzahl bei rund 470 Schülern ein. Der Höchststand war im Schuljahr 2001 mit 825 Kindern. Bei der laufenden Schulsanierung ist der erste Bauabschnitt fertig, der A-Bau. Baubeginn war letztes Jahr; der erste Bauabschnitt wurde in den letzten Tagen abgeschlossen - in der Ferienpause erfolgten die allerletzten Arbeiten. "Mit unseren kleinen Generalsanierung werden A- und B-Bau auf Neubaustandard gebracht", verdeutlichte Rodde. Er zeigte den Anwesenden Bilder, "die hoffentlich einen Eindruck vermitteln, wie hell, freundlich und farbig die Schule geworden ist".

Jetzt beginnt Bauabschnitt zwei, also die Sanierung des B-Baus mit dem Neubau einer Mensa für 840 000 Euro zur Speisung von 230 Kindern in zwei Schichten. "Der Markt als auch die VG als Sachaufwandsträger haben sich für eine Küche ausgesprochen, in der Tiefkühlkost aufbereitet und ausgegeben wird", sagte der Bürgermeister. Nach derzeitiger Einschätzung wird die Mensa nicht vor Mitte 2021 ihren Betrieb aufnehmen; es muss auch noch ein Betreiber gefunden werden. Zusammenfassend rechnete Rodde vor, dass für die gesamte Sanierungsmaßnahme der Schule Kosten in Höhe von 8,5 Millionen Euro erwartet werden, dazu kommen die Außenanlagen. Gefördert wird das große Vorhaben mit 5,1 Millionen Euro.

 
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