Schwarzenfeld
06.07.2023 - 10:25 Uhr

Neuer Spielplatz zwischen Rathaus und Kirche

Der alte Spielplatz hinter der Kirche war in einem schlechten Zustand. Nun gibt es in Schwarzenfeld neue Spielgeräte, an denen sich die kleinen Besucher austoben können.

Nicht nur die kleinen Besucher freuten sich über den neuen Spielplatz, der zwischen Rathaus und Kirche entstanden ist. Bild: mab
Nicht nur die kleinen Besucher freuten sich über den neuen Spielplatz, der zwischen Rathaus und Kirche entstanden ist.

Zwischen Kirche und Rathaus ist in Schwarzenfeld eine funktionelle Spielecke für Kleinkinder entstanden. Angegangen wurde die Planung und Realisierung für den neuen Spielplatz nach einem einstimmigen Beschluss des Bau- und Grundstücksauschusses aus dem Jahr 2022. Die Notwendigkeit für die Errichtung entstand nicht zuletzt aufgrund des Wegfalls der Spielgeräte hinter der Kirche, die sich in einem altersbedingt desolaten Zustand befunden haben.

Angestoßen durch die örtliche Kolpingfamilie, waren sich Bürgermeister und Verwaltung schnell darüber im Klaren, dass dies der ideale Ort im Grünen für eine derartige Investition ist. Zuschüsse aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes durch Kolping in Höhe von 2000 Euro und aus dem Topf der Karl-und-Margareta-Röhl-Stiftung mit 3800 Euro trugen zur Entlastung der Gemeindekasse bei. Trotzdem bleibt mit einem Gesamtaufwand von etwa 14.000 Euro noch ein gehöriger Anteil für die Kommune zu stemmen.

„Dieses Geld ist für unsere Kleinen bestens angelegt“, bestätigte Bürgermeister Peter Neumeier bei der Einweihung der neuen Geräte am Dienstag die Meinung von Pfarrer Heinrich Rosner, der das kircheneigene Grundstück im Zusammenwirken mit der Kirchenverwaltung dafür bereitgestellt hat. „Lasst die Kinder zu mir kommen“, zitierte der Geistliche den dazu passenden Bibeltext bei der Segnung und stellte dazu die sinnvolle Aufgabe „Gutes zu tun“ in den Vordergrund der Aktion.

„Es ist genau das, was das Ehepaar Röhl mit seiner Stiftung bezwecken möchte“, ergänzte Stiftungsvorstand Martin Zimmermann, nämlich, in ihrer Heimat im Bereich Schmidgaden und Schwarzenfeld, Kinder und Jugendliche bei diversen Projekten zu fördern und zu unterstützen. Es ist vorgesehen, bei erfolgreicher Akzeptanz des vorhandenen Holzspielgerätes noch eine Erweiterung zu schaffen, teilte der Bürgermeister mit und fügte an, dass die Örtlichkeit mit betroffenen Vereinen und im Hinblick auf den Weihnachtsmarkt abgestimmt wurde. An die Hundebesitzer erging in diesem Zusammenhang die dringende Bitte, für Sauberkeit, nicht nur in diesem Bereich, besonders Sorge zu tragen.

Hintergrund:

Karl-und-Margarete-Röhl-Stiftung

  • Die Stiftung wurde im Jahr 2018 gegründet.
  • Das Ehepaar Röhl aus Schwarzenfeld hatte einen weiteren Wohnsitz in der Schweiz,
  • Karl Röhl, ein gebürtiger Schmidgadener, ist im Jahr 2020 verstorben.
  • Margarete Röhl, geborene Schönberger, lebt in der Schweiz.
  • Stiftungszweck ist die „Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe“ in Schwarzenfeld und Schmidgaden mit einem jährlichen Betrag von jeweils 4000 Euro.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.