Und wieder hat sich ein junger Mann für das Ordensleben entschieden: Philipp Mödl (39), der aus der Gegend von Eichstätt stammt, hat seinen Weg bei der Kongregation der Passionisten im Kloster auf dem Miesberg begonnen und ist nun Teil der 15-köpfigen Klostergemeinschaft in Schwarzenfeld.
Mit der Einkleidung, des Anlegens des Ordensgewandes mit Gürtel und Chormantel aus der Hand von Provinzial Pater Lukas Temme wird schon rein äußerlich die Zugehörigkeit mit klösterlichem Leben bei den Passionisten erkennbar. „Wenn Sie versuchen, ein guter Ordensmann zu werden, kann ich Ihnen sagen: Sie werden es nicht schaffen. Es ist Gott selbst, der das durch Sie schafft“, ermutigte der Provinzobere den Kandidaten in seiner Predigt. Nach altem Brauch wurde ihm als sichtbares Zeichen der Hinwendung zum Leben im Leiden Jesu Christi das Kreuz und die Dornenkrone aufgelegt. So legt Frater Laurentius Maria von Christus dem König, so der künftige Ordensname, den „alten Menschen“ ab und begibt sich in die Gemeinschaft seiner Mitbrüder der Süddeutsch-Österreichischen Vizeprovinz.
Es folgt nun das einjährige Noviziat bis hin zum zeitlichen Gelübde, in dem er sich für weitere drei Jahre bindet. Als letzten Schritt der „Initiation“ kann danach die ewige Profess folgen, bei der er sich der Ordensmann für den Rest seines Lebens an die Gemeinschaft bindet.
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