Auf Ereignisse des vergangenen Jahres zurückblicken, die nähere Zukunft des angebrochenen Jahres beleuchten und Dankesworte an verdiente Mitbürger richten: Das waren die zentralen Anliegen von Bürgermeister Peter Neumeier beim Neujahrsempfang des Marktes im Schwarzenfelder Rathaus mit rund 100 geladenen Gästen. Nach der Begrüßung blickte das Marktoberhaupt auf das vergangene Jahr zurück und nannte zunächst Personalien: Mit der Neuwahl eines Jugendbeirates und der Bestellung einer Familienbeauftragten mit Sabine Grosser konnten laut Neumeier wichtige Weichen im Gefüge des Marktes gestellt werden. Auf eine weitere personelle Veränderung nahm er mit dem Ausscheiden des Bauhofleiters Peter Pleier und der Nachfolgeregelung mit Christopher Kurz Bezug.
Breiten Raum im Tätigkeitsfeld der Verwaltung nimmt die bauliche Entwicklung im Markt ein: Sei es die zu erneuernde Naabbrücke, der Bau des Hochspeichers oder der Abriss des Webereigebäudes. Als gelungen bezeichnete Neumeier auch die Neugestaltung des barrierefreien Bahnhofs.
Herausragende Veranstaltungen mit dem bekannten Bürgerfest, einem erfolgreichen Weihnachtsmarkt oder auch dem bestens angenommenen Sänger- und Musikantentreffen bereicherten die Kulturlandschaft des Marktes, so der Bürgermeister weiter. Dass dabei die Unterstützung und das Mittun der zahlreichen Vereine unerlässlich ist, brachte der Redner dankbar zum Ausdruck. Sponsoren und Mitbürger sorgen dafür, dass Investitionen, etwa im Spielplatz- oder Kindergartenbereich umgesetzt werden konnten. „Ihr unternehmerisches Tun für die Allgemeinheit kann nicht hoch genug bewertet werden“, betonte Neumeier.
Zu einem Rückblick gehört auch eine Vorausschau: Als anstehende Projekte nannte der Bürgermeister die Sanierung der Turn- und Schwimmhalle, den Bau einer Atemschutzübungsstelle, die Frage nach Realisierung eines Kindergartenneubaus oder auch die künftige Verwendung des Birnbaumareals. Auch soll in diesem eben begonnenen Jahr die Kultur nicht zu kurz kommen. „Mitnand“: So lautet der Slogan für die Reihe mit über 20 Veranstaltungen, die sich durch das Jahr ziehen. „Klar, dass hier besonders die Mithilfe der Vereine gefordert ist“, wandte sich der Bürgermeister an die anwesenden Vorstände.
„Das Ehrenamt und damit die außerordentliche Präsenz gerade der Hilfsorganisationen wie Feuerwehr und Rettungsdienste, verdienen es, besonders gewürdigt zu werden“, sagte das Marktoberhaupt an die anwesenden Repräsentanten gerichtet. Mit der Überreichung der Bayerischen Ehrenamtskarte an Angehörige der hiesigen Feuerwehr wurden Engagement und Bereitschaft, gerade in Situationen der kürzlichen Hochwasserhilfe, in den Mittelpunkt gerückt.
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