Schwarzenfeld
26.11.2018 - 16:37 Uhr

Nicht nur Gounods Meisterstück

Sie gehört zu den wohl bekanntesten kirchenmusikalischen Werken von Charles Gounod: Die Cäcilienmesse. Einigen hundert Zuhörern war es vergönnt, dieses Meisterstück mit Orchesterbegleitung in der Schwarzenfelder Pfarrkirche zu genießen.

Ihnen galt der besondere Applaus und die Hochachtung für die Aufführung des Meisterwerks: Chor, Orchester und Solisten unter Leitung von Dekanatskirchenmusiker Michael Koch. Bild: mab
Ihnen galt der besondere Applaus und die Hochachtung für die Aufführung des Meisterwerks: Chor, Orchester und Solisten unter Leitung von Dekanatskirchenmusiker Michael Koch.

Für ein großes Sinfonieorchester komponiert, wird schon nach wenigen Takten deutlich, welches musikalische Genie sich hinter dem Schöpfer dieser Messe verbirgt. Zum Abschluss des Kirchenjahres, am Christkönigssonntag, wurde mit Instrumenten und Stimmen von 60 Akteuren unter Leitung von Dekanatskirchenmusiker Michael Koch das großartige Werk aufgeführt. Festliche Stimmung ließ schon der Anblick des großen Orchesters mit groß besetztem Chor aufkommen. Zu den musikalischen Höhepunkten zählten zweifellos die Darbietungen der drei Solisten mit Dagmar Spannbauer (Sopran), Oliver Trahndorff (Tenor) und Jürgen Nennemann (Baß).

Schon der Eröffnungsruf „Christus vincit“ spiegelte den Festgedanken und Charakter dieses Christkönigssonntages wider und brachte mit beeindruckendem Klanggefüge Wesen und Ausdruck der „Messe solennelle en l'honneur de Sainte-Cécile in G-Dur“, wie die korrekte Bezeichnung lautet, zum Ausdruck. Mit exzellenter Leichtigkeit und dennoch von bestechender Präzision geprägt, führte Dirigent Michael Koch Orchester und Dekanatschor bis zum „Agnus Dei“. Verständlich, dass Chor und Musiker nicht ohne Applaus aus dem Kirchenraum entlassen werden konnten. Mit dem gemeinsam gesungenen Te Deum aller Akteure und Besucher, zu dem auch der Überchor mit eingebunden wurde, endete eine Aufführung der besonderen Klasse.

 
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