Von Manfred Bäumler
Gäste aus Österreich, genau genommen aus der Steiermark, haben am vergangenen Wochenende Schwarzenfeld einen Besuch abgestattet. Die Sängerinnen und Sänger des Erzherzog-Johann-Chores aus Straß, der Partnergemeinde des Marktes, verbrachten auf Einladung des Bergchores St. Barbara einige Tage in der Oberpfalz.
Neben der ortsverbindenden Partnerschaft, die zwischen Schwarzenfeld und Straß/Steiermark seit 1977 besteht, haben sich im Laufe der Jahrzehnte teils Freundschaften zwischen Vereinen entwickelt. So sind es die Feuerwehren, die Motorradfreunde und auch wie vor kurzem stattgefunden, der katholische Frauenbund, die ihre Freunde in der südlichen Steiermark an der Weinstraße besuchten.
Dass Gegeneinladungen nicht ausbleiben, versteht sich von selbst. So war auch beim Bürgerfest eine Delegation der Motorradgemeinschaft Hofgreith mit ihren Bikes nach Schwarzenfeld gekommen. Nahezu seit Anfang der Partnerschaftsgründung waren die Sänger des Buchtalchores, der im Jahr 2021 aufgelöst wurde, dabei. Nun sind es die Miesbergsänger des Bergchor St. Barbara, die sich erstmalig seit vergangenem Jahr mit dem dortigen Traditionschor treffen. Zum 125-Jährigen Jubiläum fand die erste Begegnung in 2024 in Straß statt. Zu einer Gegeneinladung hat sich der gemischte Chor nun in Schwarzenfeld eingefunden.
Musik verbindet. Die österreichische Delegation wurde auf dem Kirchhof der Wallfahrtskirche musikalisch begrüßt. Ob beim Sommerfest im traumhaften Ambiente des Klostergartens, beim Festabend im Vereinsheim der Schützen oder auch mit unterhaltsamen Stunden beim Ausflug durch das Oberpfälzer Seenland, die Gäste waren beeindruckt. So auch Chorvorstand Alois Graf und Obfrau Christine Partl vom Gastchor. „Als wäre man schon über Jahrzehnte hinweg in Freundschaft verbunden, hat sich in nur kurzer Zeit eine beispielhafte Verbindung gefügt“, sagten beide.
Mit der gesanglichen Gestaltung der Feldmesse anlässlich des Fischerfestes im Schlosspark durch die Steirer unter Leitung von Elfriede Reissig und Herbert Reger am Piano, war für die Besucher ein besonderes musikalisches Schmankerl gegeben. „Wir freuen uns sakrisch aufs Wiedersehn“ so die gemeinsame Ansage bei der Verabschiedung am Sonntagmittag.
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