Schwarzenfeld
07.08.2023 - 09:07 Uhr

Pretzabrucker Fischkirwa kennt kein schlechtes Wetter

Zu einem Besuchermagnet entwickelt sich am Sonntag die Pretzabrucker Fischkirwa. Auch zum 26. Mal ihres Bestehens kommen viele Gäste in den Ort bei Schwarzenfeld.

Alles Andere als gut waren die Wettervorhersagen für die Pretzabrucker Fischkirwa, die am vergangenen Sonntag im beschaulichen Dorf an der Schwarzach abgehalten wurde. Ausreichend wurden daher schon im Vorfeld Vorkehrungen mit umfangreichen Überdachungen und Zeltdächern getroffen, was sich im Nachhinein als äußerst sinnvoll erwiesen hat. "Das Wetter hat uns nicht aufhalten können, diese Traditionskirwa, die nun schon zum 26. Mal stattfindet, durchzuziehen", freut sich Feuerwehrvorstand Erhard Zimmermann über den sensationellen Zuspruch seitens der vielen hundert Gäste.

Bereits vormittags war das große Festzelt während des Gottesdienstes, der von Pfarrer Heinrich Rosner zelebriert und vom Bergchor St. Barbara musikalisch umrahmt wurde, außerordentlich gut gefüllt. Klar, dass der Messe ein zünftiger Frühschoppen mit den drei Musikanten "D'Stodarar & Er" und anschließend der Mittagstisch mit diversen Fischspezialitäten folgen musste. Einem alten Brauch zufolge, durfte natürlich auch das Backhendl in Anlehnung an die Kirwatradition beim früheren Gasthaus Beer in Pretzabruck nicht fehlen. Service und Organisation, wie sie besser nicht sein kann, ließen Wartezeiten, schon allein durch das elektronische Bestellsystem, kaum aufkommen. "Es zeichnet sich in diesem Jahr eine Besonderheit bei den weit über hundert Helferinnen und Helfern ab" erwähnt Erhard Zimmermann, nicht ohne ein wenig stolz drauf zu sein und meint damit die erfreuliche "Verjüngung" im Helferteam. Voll besetzt wie eh und je präsentiert sich das Festgelände gerade zur Mittagszeit.

Auch hat es Petrus bis zum Nachmittag einigermaßen gut mit dem Veranstalter und den Gästen gemeint. Überraschend viele Radlfahrer sind, trotz der widrigen Vorhersagen, gekommen. Es war für Torten- und Kuchenfans ein geradezu verführerisches Eldorado, was sich in der Kühltheke durch die vielen Backspenden präsentiert hat. Lange Schlangen hin zur Kaffeezeit haben es bestätigt: "Die Torten und Kuchen mit Köichl sind ein Traum" Extrem gefordert war nicht nur an diesem Tag auch Cheforganisator Sepp Obendorfer, der sich in allen Bereichen im "Kirwamodus" zu Hause wusste. Als Fazit lässt sich wieder einmal feststellen, dass dem Zusammenhalt einer harmonisch funktionierende Gemeinschaft mit dem Ziel die Gäste zufrieden zu stellen, so manche Wetterkapriolen nichts anhaben können.

 
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