Dieses Haus steht von morgens bis abends offen. Auch darauf wies Pfarrer Heinrich Rosner am Sonntag im Gottesdienst hin, als die Pfarrgemeinde Schwarzenfeld den 70. Geburtstag ihrer Marienkirche feierte. Das Gotteshaus im Herzen der Marktgemeinde wurde im Juni 1954 eingeweiht - zu Ehren der Mutter Gottes. "Jeder Mensch - ob überzeugt oder suchend, voller Angst oder glücklich - darf hier hereinkommen und ist willkommen", sagte Rosner in seiner Predigt weiter. Viele Menschen, ob bei Taufen, Hochzeiten, Erstkomunionen, Firmungen oder Beerdigungen hätten Verbindungen zu dieser Kirche. Jedes Gotteshaus habe auch eine besondere Atmosphäre: "Die Dionyskirche etwa wirkt anders auf uns als die nüchtern schöne Marienkirche."
Zu Beginn der Messe erklang das Marienlob, das auch vor 70 Jahren bei der Einweihung gespielt und gesungen wurde. Der Schwarzenfelder Kirchenchor, die Chorschola und der Chor conTAKT gestalteten unter der Leitung von Michael Koch den Gottesdienst gemeinsam. Die Ministrantenschar war nahezu komplett zur Messe angetreten. Josef Süß erklärte in der Kirche nach der Messe auch den Glockenturm und wusste zu jeder Glocke eine Geschichte. Im Anschluss feierten die Kirchgänger zwischen Gotteshaus und dem Pfarrheim bei einem Stehempfang das Jubiläum.
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