„Es muss nicht immer Schweinsbraten mit Knödel sein“, sagte Vorsitzender Christian Seeber bei der Eröffnung des traditionellen Fischerfestes am Samstag auf dem herrlichen Schlosspark-Gelände. "Standesgemäß" bewirteten die Sportangler ihre Besucher mit Karpfen- oder Zanderfilet, Fischpflanzerln und Steckerlfisch.
Die Gäste nahmen das Angebot gerne an und ließen sich bei angenehmen Temperaturen im Freien an den Tischen nieder und genossen die Schmankerln, die ihnen die freiwilligen Helfer des Vereins anboten. Und weil der Fisch bekanntlich schwimmen muss, gab es dazu ein kühles Bier.
Am Sonntag gestaltete der Bergchor St. Barbara den Festgottesdienst mit der „Waldlermesse“. Anschließend lud der Verein zum Frühschoppen und später zum Mittagessen ein. Im großzügig angelegten, gemütlich gestalteten Biergarten ließ sich bestens schlemmen. Auf der Speisenkarte befand sich ein reichhaltiges Essensangebot mit regionalen Fischspezialitäten: Karpfenfilet, halbe Karpfen, Zanderfilet, Forelle gegrillt und gebacken, Steckerlfisch, Forelle geräuchert, Fischsemmeln und die traditionellen Schwarzenfelder Fischpflanzerln.
Die Preise lagen zwischen 3,50 Euro für die Pflanzerln und 12 Euro für das Zanderfilet. An beiden Tagen gingen gut 3000 Portionen Fisch über die Verkaufstheke. Wer keinen Fisch mochte, für den gab es auch Bratwürste. Zum Kaffeetrinken am Nachmittag boten die Frauen des Vereins selbst gebackene Kuchen an.
Das Fischerfest in Schwarzenfeld hat seit über 20 Jahren Tradition und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher aus der Region an. Der Verein hat 350 Mitglieder und schafft es regelmäßig, genügend freiwillige Helfer für das Fischerfest zu gewinnen, die sich zwei Tage lang hinter die Verkaufstheken stellen und Essensportionen zubereiten. Der Sportanglerverein hat sieben Kilometer der Naab gepachtet und betreibt auch eigene Kiesweiher.
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