Schwarzenfeld
12.06.2024 - 08:43 Uhr

Schwarzenfelder Posaunenchor feiert 60-jähriges Bestehen mit Konzert

Der Schwarzenfelder Posaunenchor feiert sein 60-jähriges Bestehen mit einem stimmungsvollen Konzert zur Eröffnung der Kulturwochen. Partnerchöre aus dem Dekanat Sulzbach-Rosenberg unterstützen das Fest musikalisch.

Zum 60. Jubiläum des Schwarzenfelder Posaunenchores bereiteten die Partnerchöre des evangelischen Dekanats Sulzbach-Rosenberg dem Jubelchor mit seiner Leiterin Renate Oppelt ein buntes Ständchen als Geschenk. Bei herrlichem Wetter kamen viele Gäste, um dieses Auftaktkonzert der Schwarzenfelder Kulturwochen 2024 mitzuerleben. Die Plätze haben kaum gereicht. Noch liegt Schwarzenfeld am Ostrand dieses Dekanats, bald aber wird es geographisch ziemlich in der Mitte sein, wenn nämlich die Dekanate Cham und Weiden mit dem Sulzbach-Rosenberger Dekanat zusammengefasst werden.

Im Gemeindehaus war eine Theke für Kaffee und Kuchen und vielerlei Getränke aufgebaut. Daneben konnte man auch die Geschichte des Schwarzenfelder Posaunenchores auf Fotowänden nachverfolgen. Vor dem Gemeindehaus stand eine Bude, in der Wurst- oder Käsesemmeln angeboten waren. Viele Helfer machten es möglich, dass die Ausgabe der Speisen und Getränke reibungslos ablaufen konnte.

Pfarrerin Heidi Gentzwein begrüßte nach dem Auftaktstück „Johannistag“ die Zuhörer und die Schar der Bläserinnen und Bläser aus den verschiedenen Gemeinden des Dekanats. Sie alle kamen nach Schwarzenfeld, um zusammen mit dem Jubelchor ein Ständchen zu spielen. Aus Schwarzenfeld und Umgebung fanden sich viele musikbegeisterte und interessierte Gäste ein.

Die musikalische Leitung teilten sich zwei der drei neu gewählten Chorleiterinnen: Doreen Deyerl und Theresa Motschmann. Sie hatten eine bunte Palette an Bläsermusik zusammengestellt, davon stammten einige Programmteile aus dem kürzlich stattgefundenen Posaunentag in Hamburg, zum Beispiel „Segel setzen“, „Ukuthula“ oder „The Wellerman Song“.

Andere stammten aus dem gemeinsamen Repertoire der Posaunenchöre, die ja meist in den Kirchen ihren Dienst tun nach dem Motto "Gott loben, das ist unser Amt": „Eingeladen zum Fest des Glaubens“, „Ich lobe meinen Gott“, „Du meine Seele singe“. Lieder, bei denen viele Gäste mitsangen.

Der feierlich warme Klang der tiefen Blechblasinstrumente ging besonders bei dem von Friedrich Silcher gesetzten Werk „Herr Gott, dich loben wir“ unter die Haut. Neben modernen Sätzen stand auch alte Bläserliteratur auf dem Programm, wie „La Mourisque“ von Tilman Susato oder eine „Gavotte“ von G. Fr. Händel. Dazwischen erklang ein Block mit bekannten Volksliedern, welche die Posaunenchöre dankenswerterweise immer wieder pflegen. Alle waren dabei zum Mitsingen eingeladen. Moderatorin Susanne Deml war der „papierlose Programmzettel“, der die Zuhörer gekonnt, informativ und abwechslungsreich durch den Nachmittag führte.

Nach den beiden letzten Stücken „Groß ist unser Gott“ und dem afrikanischen „Ukuthula“ sprach Pfarrerin Gentzwein den Schlusssegen, auf den das Lied „Möge die Straße“ folgte, stimmkräftig von den Zuhörern mitgesungen. Diese bedankten sich so für einen festlichen und harmonischen Sonntagnachmittag. Die eingegangenen Spenden wurden sofort an die Diakonie-Nothilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Bayern weitergeleitet.

 
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