Schwarzenfelder Weihnachtsmarkt hat neue Heimat gefunden

Schwarzenfeld
27.11.2022 - 14:55 Uhr

Der Erfolg des Schwarzenfelder Weihnachtsmarktes an neuem Standort hat alle Erwartungen übertroffen. Die Verantwortlichen hatten sich vergangenes Jahr für den Platz nahe des Rathauses entschieden.

„Premiere gelungen!“ So lässt sich der Erfolg des Schwarzenfelder Weihnachtsmarkt 2022 an neuer Stelle wohl bezeichnen. „Eigentlich hat uns Corona hierher geführt“ weist Bürgermeister Peter Neumeier bei seiner Eröffnung auf den neuen Standort zwischen Kirche und Rathaus hin. Die etwas beengten Verhältnisse am Platz am Kreuz zwangen schon im vergangenen Jahr zum Umdenken und ließen die jetzige Alternative aufkeimen. Pandemiebedingt wurde der "Umzug" aber erst in diesem Jahr vollzogen.

Die Erwartungen seitens der Verantwortlichen im Rathaus und hier speziell bei Tobias Reitmeier, der für die Organisation zusammen mit Melanie Kasowski steht, wurden bei weitem übertroffen. In ein leuchtendes Meer von Farbeffekten war die Strecke vom Rathaus bis hin zur Bühne vor dem Kirchenportal getaucht. „So etwas muss man gesehen haben“ meinten die Gäste angesichts der Eindrücke von Budenzauber, Lichterglanz und musikalischer Begleitung.

Musikalische Vielfalt

Bunt gemischt, was die Auswahl der Musikausrichtungen der auftretenden Gruppen und Solisten anbelangt, war für jeden Geschmack und vor allem jedes Alter Passendes geboten. Angefangen von der Musikkapelle mit all ihren Formationen bis hin zum Evangelischen Posaunenchor und weiter mit „Die kleine Terz“ – einem Acoustic-Trio aus Regensburg – und natürlich dem Schwarzenfelder „Ben Stone“ mit Max Lehner, wurden alle musikalischen Richtungen abgedeckt.

Ein musikalisches Highlight der ruhigeren Art spielte sich am Nachmittag auch in der Pfarrkirche ab. Während draußen Marktstimmung vorherrschte, war drinnen Besinnung und Meditation mit geistlichen Texten und musikalischer Untermalung durch die Schola der Pfarrkirche geboten.

Mit Freude dabei

Deutlich war den Angehörigen der Vereine anzumerken, mit welcher Begeisterung nach zweijährigem Verzicht, Glühwein gekocht, Bratwürste gegrillt und Basteleien aller Art an die Besucher gebracht werden konnten. Normalität eben mit allem, was ein gesundes Miteinander in Feierlaune und fröhlicher Adventstimmung ausmacht.

Dass dies alles an besagtem Ort möglich sein konnte, war nicht zuletzt einem gesunden Verständnis zwischen Pfarrer und Bürgermeister zu verdanken. Kirche und Politik an einem Strang, so soll es sein, wenn die Interessen aller Bürger betroffen sind und sich, wie hier, platzübergreifend ein Veranstaltungsort ergibt. Bleibt als Resümee zu ziehen, dass der „Platz am Kreuz“ für den Weihnachtsmarkt der Vergangenheit angehören dürfte.

Zahlreiche Hände haben zum erfolgreichen Gelingen des Weihnachtsmarktes beigetragen. Nicht zuletzt waren es die Mitarbeiter des Bauhofes, die nach tagelanger Vorbereitung für einen unvergesslichen Adventanfang gesorgt haben. „Diese Mühe hat sich mit tausenden von Besuchern bei mehr als achtzehn Vereinen gelohnt“ zeigt sich auch Bürgermeister Peter Neumeier mit der Resonanz zufrieden.

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