So soll er sein, ein runder Geburtstag. Eine Feier mit Familie, Freunden, vielen Vereinen und natürlich einer zünftigen Blasmusik. Die Schwarzenfelder haben ihrem Altbürgermeister Manfred Rodde zu seinem 70. Geburtstag eine entsprechende Feier bereitet. Vollbesetzt präsentierte sich der "Oichkatzlwirt" schon am Vortag des Geburtstagesjubiläums, am Samstag. Ein Fest, bei dem die gute Unterhaltung, der gegenseitige Austausch und natürlich die guten Wünsche an das ehemalige Marktoberhaupt im Vordergrund standen. Großartige und ausschweifende Reden und Huldigungen gehörten nicht zum Programm. Ganz so, wie es zum bescheidenen Auftreten von Manfred Rodde passt.
Zu einer Überraschung wurde der Auftritt samt Ständchen der Schwarzenfelder Musikkapelle. Die Musikerinnen und Musiker gratulierten ihrem Mitglied schon im Voraus mit Marschmusik und Polka-Klängen. Den Dirigentenstab übergab der Jubilar dann seiner Gattin Hermine. Weil der kraftvolle Takt, mit der großen Trommel geschlagen, doch eher zu ihm passen würde, sagte der Altbürgermeister.
Als Gratulanten waren neben Freunden und Familienangehörigen auch Vertreter der Feuerwehren der Marktgemeinde, der Bergknappen, der CSU-Ortsverbandes, der Trachtler, des 1. FC Schwarzenfeld, des VdK, der Imker, sowie der Wasserwacht und des Gartenbauvereines gekommen. Für die Pfarrei gratulierte Pfarrvikar Christian Ogu. Sie alle ließen den früheren Bürgermeister, der sein Amt achtzehn Jahre lang ausübte, hochleben.
Lang ist die politische Vita des ehemaligen Marktrates, des Kreisrates und natürlich des Bürgermeisters, der auch in der örtlichen Politik der CSU immer eine entscheidende Rolle gespielt hat. Bereits 1990 wurde Manfred Rodde erstmals in den Marktrat gewählt, 2002 machten ihn die Schwarzenfelder zu ihrem Bürgermeister. 18 Jahre hatte Rodde dieses Amt inne, bevor er die für ihn ganz persönliche Entscheidung getroffen hat: „Ich bin jetzt 65 und das ist das richtige Alter um aufzuhören.“
Bereut habe er diesen Schritt nie, wie er an seinem Fest vom Wochenende wieder zum Ausdruck brachte. Auf seine Freizeitgestaltung angesprochen, meinte er: „Große Urlaubsreisen sind nicht das meine, dagegen finde ich zusammen mit meiner Hermine im Garten oder bei so manchen Spaziergängen rund um die nahegelegene Seenplatte Ruhe und Kraft.“ Die Familie ist Manfred Rodde wichtig. „Der eigentliche Jahrestag meines runden Jubiläums, nämlich am Sonntag, gehört mir und meinen Angehörigen“ freute sich der "Siebziger" auf das Familienfest.
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