Schwarzenfeld
12.05.2024 - 15:39 Uhr

Übungscontainer für die Feuerwehren des Landkreises Schwandorf in Schwarzenfeld

Das Fundament für einen gasbefeuerten Brandübungscontainer an der Hertzstraße in Schwarzenfeld wird gebaut. Jetzt fehlt das noch Kernstück, der Container. Was haben die Feuerwehren davon?

Die Landkreisspitze der Feuerwehr mit politischen Mandatsträgern, Architekten und ausführender Baufirma machen sich beim Spatenstich ein Bild von der Baustelle für die Aufstellung des Brandschutzcontainers. Bild: mab
Die Landkreisspitze der Feuerwehr mit politischen Mandatsträgern, Architekten und ausführender Baufirma machen sich beim Spatenstich ein Bild von der Baustelle für die Aufstellung des Brandschutzcontainers.

Die Atemschutzwerkstatt mit Übungsstrecke, bisher untergebracht nahe des Bauhofes des Marktes Schwarzenfeld, hat mit ihren gut 40 Jahren einen Zustand erreicht, der einen Neubau erforderlich macht. Der Marktgemeinderat hat den Neubau mit Planungsauftrag bereits im Jahr 2021 auf den Weg gebracht. Nun, nach Abklärung von Fördermitteln und grundsätzlicher Umsetzungsvariante, steht das Projekt unmittelbar vor der Ausführung. Gut zwei Millionen Euro werden trotz angespannter Haushaltslage aus der Kasse der Kommune aufzuwenden sein. Freistaat und Landkreis fördern die Maßnahme mit. Die gesamte Investitionssumme liegt derzeit bei etwa vier Millionen Euro.

Spatenstich

Ein erster Schritt in Richtung Realisierung wurde nun mit dem Spatenstich für das Fundament eines gasbefeuerten Brandübungscontainers getan, der allen Feuerwehren im Landkreis Schwandorf zu Übungszwecken zur Verfügung steht. Angereist waren zu diesem Anlass die Feuerwehrspitze des Landkreises mit KBR Christian Demleitner, KBI Helmut Schatz und KBM Stefan Schmid sowie Vertreter des Landratsamtes in Person von Landratsstellvertreter Jakob Scharf und dem Leiter des zuständigen Sachgebietes am Amt, Gerhard Domaier. Klar, dass die Marktgemeinde mit Bürgermeistern, aber auch Vertreter des Marktrates zusammen mit dem Bauunternehmer Thomas Rupprecht zugegen sind.

Viele Brandszenarien möglich

Was kann man sich unter einem Brandübungscontainer vorstellen? Es handelt sich um eine Einrichtung, die in Realbrand-Ausbildung vorwiegend den Atemschutzträgern zu Übungszwecken im Landkreis dienen wird. Unter möglichst wirklichkeitsnahen Bedingungen und kontrolliertem Abbrennen durch Gasbefeuerung bei geringen Schadstoffemissionen und extremen Temperaturen können viele Brandszenarien nachgestellt werden.

"Historisch und vor allem geografisch extrem günstig gesehen, bietet sich der Markt Schwarzenfeld geradezu als Standort für diese Maßnahme Pflege- und Übungsstrecke an", beschreibt Kreisbrandrat Christian Demleitner dieses anstehende Projekt. Finanziert wird der Kauf des doppelstöckigen Containers komplett durch den Freistaat Bayern mit einem voraussichtlichen Aufwand von gut 750 000 Euro. Die Herstellung der nun bestehenden Fundamente mit vorbereitendem Untergrund und technischen Zuleitungen hat eine Summe von etwa 150 000 Euro verschlungen. Diese Kosten übernimmt der Landkreis. Pflasterung und Bodenanpassung müssen jetzt noch ergänzt werden. In Kürze wird der Container angeliefert und montiert.

Hintergrund:

Brandübungscontainer

> Kosten:750 000 bis 800 000 Euro> Kostenträger:Freistaat Bayern> Kosten vorbereitende Arbeiten:150 000 Euro> Kostenträger:Landkreis Schwandorf> Ausführung:Bauunternehmen Gebr. Rupprecht, Nabburg> Aufstellen Container:noch im Mai 24

  • Kosten: 750000 bis 800000 Euro
  • Kostenträger: Freistaat Bayern
  • Kosten vorbereitende Arbeiten: 150000 Euro
  • Kostenträger: Landkreis Schwandorf
  • Ausführung: Bauunternehmen Gebr. Rupprecht, Nabburg
  • Aufstellen Container: noch im Mai 24
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.