Schwarzenfeld
19.10.2018 - 11:30 Uhr

Vielseitiges Konzert

Die Musikkapelle Schwarzenfeld gestaltet in der Dionys-Kirche ein vielseitiges Bläser-Konzert. Acht Musiker spielen aber nicht als Oktett, sondern in zwei Ensembles - einem Quintett und einem Terzett.

Die Musiker (von links) Thomas Prey, Simone Matzke, Wolfgang Zizler, Andreas Matzke, Georg Matzke, Margit Matzke, Manfred Brunner und Sebastian Lindner boten ein abwechslungsreiches Konzert. Bild: tie
Die Musiker (von links) Thomas Prey, Simone Matzke, Wolfgang Zizler, Andreas Matzke, Georg Matzke, Margit Matzke, Manfred Brunner und Sebastian Lindner boten ein abwechslungsreiches Konzert.

Das "Ensemble-Konzert der Musikkapelle Schwarzenfeld" wurde von Manfred Brunner und Sebastian Lindner (Trompete), Thomas Prey (Horn) Wolfgang Zizler (Posaune), Georg Matzke (Tuba), Margit und Andreas Matzke (Klarinette) und Simone Matzke (Flöte) gestaltet. Die erste Programmnummer führten die Blechbläser vor: "Ach Gott, erhör mein Seufzen", der Choral BWV 254 von Johann Sebastian Bach eröffnete das Konzert mit ergreifender Tongestaltung. Der Arrangeur Isaias Garcia hat gekonnt die Instrumente zusammengeführt. Dann begrüßte Georg Matzke die Anwesenden. Als nächstes Werk folgte das "Quintett Nr.1 b-moll" op 5 von Victor Ewald. Die drei Sätze wurden in passender Spielweise geboten, also mit schnellen Tonfolgen, in tänzerischer Manier und mit einer hymnischen finalen Melodie versehen.

Moderator Matthias Bierler wies kenntnisreich darauf hin, dass Ewald Ingenieur war und sich mit Musik nur in seiner Freizeit beschäftigen konnte. Die "Suite Romantique" von Tom Dawitt schloss sich an. Die fünf Sätze boten jeweils einen eigenen Charakter. Zusätzlich wirkte auf den Klang ein, dass jetzt zwei Klarinetten und eine Flöte die Tonfolgen gestalteten. So entpuppte sich die "Romanze" als fließend im Ton, der "Reigen" war melodiös, der "Tanz" recht flott. Elegisch zog Satz IV "Bedächtig" vorüber, der "Ausklang" beschloss in rasch dahinhuschenden Tönen das musikalische Geschehen.

Dann kam wieder "i-Tüpferl", also das Blechbläserquintett und spielte die "Cantilena" von Paul Koepke und stellte das "Girl with the Flaxen Hair" von Claude Debussy im Arrangement von David Sabourin vor. Die Cantilene erklang weich in ihrer großen Melodie, die mitreißend gemeinsam vorgebracht wurde.

Vielfältige musikalische Einfälle prägten das Stück von Debussy. "A la Nanita Nana" von José Ramón Gomis im gekonnten Arrangement von Todd Marchand präsentierte ein sehnsuchtsvolles Klangbild, "Carol oft he Bells" von Mykola Leontovych zeigte im Arrangement von Reese Blaskowski ein rasches Dahingleiten von Melodien und Begleitfiguren in rhythmisch genauem Zusammenspiel.

Als letzte Musik des Programms erklang "Fandango", ein spanischer Tanz von Amadeo Vives i Roig, arrangiert von Adrian Wagner, ein ständig rasch und marschmäßig fortschreitendes Musikstück bis zu einem großartigen Schluss. Als Zugabe ertönte "Die Macht der Liebe", ein Choral von Dimitri Stepanowitsch Bartnianski, als ehrwürdiges Ende eines schönen Bläserkonzerts.

 
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