Gegen 14.20 Uhr krachte es am Freitag das erste Mal. Zwischen den A-93-Anschlussstellen Schwarzenfeld und Schwandorf/Nord in Fahrtrichtung Süden stockte der Verkehr vermutlich wegen der beginnenden Baustellenführung. Dies erkannte eine Pkw-Lenkerin aus Tirschenreuth zu spät und prallte auf der Überholspur mit ihrem Ford Fiesta auf einen Skoda Oktavia mit Leipziger Zulassung. Alle drei Insassen blieben dabei unverletzt. Die THW-Einsatzkräfte sicherten mit Unterstützung der alarmierten Feuerwehr Schwarzenfeld die Unfallstelle bis zum Abschluss der Unfallaufnahme und der Bergung eines Unfallfahrzeuges ab.
Stauende zu spät erkannt
Währenddessen krachte es im Rückstau in Höhe der Anschlussstelle Schwarzenfeld erneut. Der Fahrer eines VW-Busses, besetzt mit Arbeitern aus Österreich, erkannte das Stauende zu spät und zog, um einen Frontalaufprall zu vermeiden, auf die rechte Spur und touchierte dort einen Dacia, der von einem Mann aus Glauchau gesteuert wurde. Verletzt wurde auch hier niemand. Ein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Gegen 15.45 Uhr normalisierte sich der Verkehr in diesem Bereich wieder.
Auffahrunfall bei Pfreimd
Um 16 Uhr kam es zum nächsten Unfall, dieses Mal auf der A93 in Richtung Norden. Kurz vor der Anschlussstelle Pfreimd prallte wegen des üblichen stockenden Verkehrs am Freitagnachmittag ein Renault- Kleinbus auf einen vor ihm fahrenden Ford Mondeo. Auch hier wurden die Insassen nicht verletzt. Nachdem der Kleinbus nicht mehr fahrbereit war und sich der Verkehr immer mehr staute und es schon zu gefährlichen Bremsmanövern kam, schoben Kräfte des THW das Fahrzeug mit Man-Power von der Autobahn. Die Unfallaufnahme durch die Autobahnpolizei Schwandorf konnte dann abseits der Autobahn erfolgen.
Reifen platzt bei hohem Tempo
Um 18.10 Uhr war die Autobahn A6 der Schauplatz des nächsten Unfalles. Zwischen den Anschlussstellen Nabburg/West und dem Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald in Fahrtrichtung Pilsen platzte einem BMW-Lenker aus Erbendorf bei hoher Geschwindigkeit der hintere linke Reifen. Er prallte danach mehrmals in die linke und die rechte Schutzplanke und kam entgegengesetzt zur Fahrbahn auf dem Standstreifen zum Stehen. Mit sehr viel Glück überstand der Fahrer die Kollision, ohne sich zu verletzen.
Gemeinsam mit der alarmierten Feuerwehr Nabburg sicherte der THW-Dienst die Unfallstelle ab und säuberte die Autobahn von umher liegenden Reifenteilen. Zur Unfallaufnahme und zur Bergung des Fahrzeuges durch einen Abschleppdienst musste die rechte Fahrspur gesperrt werden. Gegen 19.45 Uhr konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.
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