Zu Weihnachten gehören in Schwarzenfeld die Darbietungen der Musikkapelle einfach dazu. Das ist seit vielen Jahrzehnten fest im Kalender der Vereinsmitglieder, ihrer Familien und aller Fans der Musikerinnen und Musiker verankert. Ob es die Umrahmung nach der Christmette am Nachmittag des Heiligen Abends oder das große Weihnachtskonzert ist – diese musikalische Gemeinschaft leistet einen wesentlichen Kulturbeitrag im Markt und erfüllt alle mit Stolz.
Das Konzert, das traditionell am zweiten Weihnachtsfeiertag zusammen mit der Chorschola stattfindet, zieht immer viele Besucher an. „Lehnt euch zurück und genießt die Musik in vollen weihnachtlichen Zügen“, forderte Vorsitzende Kristina Betz die zahlreichen Besucher auf. Beheizte Sitzbänke und ein festlich geschmückter Kirchenraum in abgedunkeltem Ambiente der Pfarrkirche sorgten für Wohlbehagen.
53 Musikerinnen und Musiker
Der Auftakt der musikalischen Darbietungen wirkte fast majestätisch. Die Blaskapelle mit 53 Musikerinnen und Musikern intonierte die Ode „An die Freude“ von Beethoven, die Alfred Bösendorfer eigens für Blaskapellen arrangiert hatte. Mit „Kommt lasset uns anbeten“ oder auch „Venite Adoremus“ folgte ein weiterer Beitrag der Bläser, der zur Verehrung der Krippe aufforderte. Danach sangen die Sängerinnen und Sänger der Chorschola das bekannte „Quem Pastores“ von Carl Loewe. Sie waren in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Gruppe sang von der Kanzel, die anderen von der gegenüberliegenden Kirchenseite.
Ein buntes Fest weihnachtlicher Melodien brachte noch einmal festliche Stimmung mit der Blaskapelle in den Konzertraum der Pfarrkirche. Johann Sebastian Bach durfte natürlich nicht fehlen. Mit dem Beitrag „Ich steh an deiner Krippe hier“ stellten die Mitwirkenden der Chorschola den großen Meister in den Mittelpunkt. Mit der Ballade „Dahoam“ von Tobias Psaier gelang ein meisterhafter Übergang in eine andere Atmosphäre, in die fast verträumte Musik des Südtirolers.
Ein meisterhaftes Solo von Mathias Bäuml am Tenorhorn bereicherte den Vortrag. Ebenso setzte Samuel Lindner mit „Let it Go“ einen musikalischen Glanzpunkt auf der Trompete. Die Chorschola beeindruckte mit dem weltbekannten Weihnachtslied „Adeste Fidelis“ von Carl Thiel und begeisterte damit die Freunde hörenswerter Weihnachtsmusik.
Beste Kritiken
Das einstündige Konzert erhielt beste Kritiken, sowohl wegen der Dauer als auch wegen der zwölf Beiträge. Dies war den Verantwortlichen bei der Auswahl der Stücke zu verdanken. Barnabas Lugosi leitete die Blaskapelle im Rahmen eines Projekts.
In nur sechs Musikproben, die aushilfsweise auch Josef Lobenhofer und Jürgen Probst leiteten, erstellten die Musiker ein hörenswertes Programm. Michael Koch leitete die Chorschola. Der Wechsel mit dem kraftvollen Klangkörper der Bläser bot eine gelungene Darstellung.
















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