Schwarzenfeld
15.04.2025 - 11:15 Uhr

"Zwoa Achterl" kommt an und begeistert mit nostalgischen Songs

"Zwoa Achterl bitte": Das Duo Rainer Kapalla und Roland Winkler präsentiert beim Konzert in Schwarzenfeld Songs von Reinhard Fendrich, Wolfgang Ambros und STS – mit viel Gefühl.

"Zwoa Achterl" präsentieren ihrem Publikum im Rahmen der Kulturtage am Miesberg Songs vergangener Zeiten. Bild: mab
"Zwoa Achterl" präsentieren ihrem Publikum im Rahmen der Kulturtage am Miesberg Songs vergangener Zeiten.

Irgendwie ist man geneigt, die nett gemeinte Aufforderung „Zwoa Achterl, bitte“ mit Wiener Kaffehaus-Idylle oder einem geselligen Tropfen beim Heurigen in Verbindung zu bringen. Dazu hätte auch das Bühnenambiente mit Kerzenleuchter und zwei eingeschenkten Gläsern Wein auf dem passend gedecktem Tischerl gepasst. Dass dem nicht so ist, wurde den Besucher des Konzerts im Restaurant Miesberg schnell klar.

In eine musikalische Welt von Rainhard Fendrich, Wolfgang Ambros oder auch STS entführten die beiden Musiker Rainer Kapalla und Roland Winkler, die ihre Herkunft in Kallmünz und Burglengenfeld haben.

Songs und Kabarett

Unterhaltsame Songs, gemischt mit würzigen Kabarettbeiträgen, sorgten bei den Fans für eine Traumreise zurück in die Songs vergangener Jahrzehnte wie „Du entschuldige, i kenn di“ oder auch dem Umstand „Reif für die Insel“ zu sein. Andauernde Beziehungen zum anderen, so aufreizendem Geschlecht, wurden dem Publikum von den beiden Entertainern anschaulich, detailliert, humorvoll und mit erzählten Lebenserfahrungen präsentiert.

Musik als Seelenstreichler

Dass es immer gut für einen Mann ist, wenn „Sie ihn lobt“ haben die beiden Oberpfälzer in aller Deutlichkeit und mit viel Spaß herausgekehrt. Dass dabei der unwiederbringliche Augenblick beim gemütlichen Kaffee, etwa am Haidplatz in Regensburg sitzend, sowohl für die visuellen Sinne als auch für das Allgemeingefühl mehr als wertvoll sind, haben die Beiden authentisch vermittelt. Schulerfahrungen, Elternhaus und erste Liebe wurden dabei in unterhaltsamer Konversation deutlich gemacht. Es war zu spüren, wie Lieder mit „Großvater“ von STS, oder auch dem „Herz wia a Bergwerk“ von Rainhard Fendrich die Herzen der Zuhörer erreichte.

Textsicher und mit Begeisterung sangen hunderte von Austropop-Fans zu den Gitarrenklängen von Roli und Raini und waren sich am Ende des Konzerts sicher: Es war ein gelungener Abend mit einer gefühlvollen Reise in die Musik vergangener Zeiten.

 
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