Schwarzenreuth bei Neusorg
10.08.2022 - 09:34 Uhr

Dorfhalle Schwarzenreuth: Bessere Infrastruktur und Gestaltung des öffentlichen Lebens

Viele Hände, schnelles Ende: Das trifft auch auf die neue Dorfhalle in Schwarzenreuth zu. Die beiden örtlichen Vereine finden dort ihren Platz.

Johannes Reger als Vorsitzender der Steinwaldallianz (Zweiter von links) und Neusorgs Bürgermeister Peter König (Dritter von links) überzeugten sich gemeinsam mit VG-Angestellter Katrin Bayer (von links) vom Stand der Arbeiten an der Dorfhalle. Mit auf dem Bild Zimmerermeister Josef König, Franz Philipp, Matthias Kick und Hans Enders. Bild: öt
Johannes Reger als Vorsitzender der Steinwaldallianz (Zweiter von links) und Neusorgs Bürgermeister Peter König (Dritter von links) überzeugten sich gemeinsam mit VG-Angestellter Katrin Bayer (von links) vom Stand der Arbeiten an der Dorfhalle. Mit auf dem Bild Zimmerermeister Josef König, Franz Philipp, Matthias Kick und Hans Enders.

Die neue Dorfhalle im Neusorger Gemeindeteil Schwarzenreuth nahm binnen zweier Wochen Formen an. Davon überzeugten sich Neusorgs Bürgermeister Peter König und Johannes Reger als Vorsitzender der Steinwald-Allianz und Bürgermeister von Erbendorf bei einer Baustellenbesichtigung. Das Neusorger Gemeindeoberhaupt hieß bei dieser Gelegenheit auch Ortsprecher Matthias Kick und Hans Enders vom Kapellenbauverein willkommen. Ebenso begrüßte der Bürgermeister Katrin Bayer von der Verwaltung. Sie sei federführend bei den Abrechnungen und Verwendungsnachweisen der Maßnahme tätig.

Laut König gingen der Verwirklichung der Maßnahme lange Planungen voraus, um beim Generationenplatz diese Halle errichten zu können. Sie sei als Heimstätte für die beiden örtlichen Vereine gedacht. Gebaut werde diese in Eigenleistung, um den Gemeinschaftssinn unter den Schwarzenreuther Bürgern weiterzutragen.

Holz statt Container

Wie Matthias Kick erklärte, sei anfangs der Gedanke verfolgt worden, zwei Container in einem gewissen Abstand aufzustellen und unter der gemeinsamen Bedachung einen Versammlungsraum entstehen zu lassen. Letztendlich entschieden sich die Verantwortlichen für eine reine Holzkonstruktion. Für diese Holzbauweise fertigte Zimmerermeister Josef König unentgeltlich den Plan. Nach umfangreichen Vorarbeiten konnte mit den Kräften der Dorfgemeinschaft innerhalb zweier Wochen die Dorfhalle in Ständerbauweise errichtet werden.

König erklärte bei der Baustellenbesichtigung, dass im rund 100 Bürger zählenden Ortsteil Schwarzenreuth die Vereinslandschaft geprägt sei von der örtlichen Feuerwehr und vom Kapellenbauverein. Beide brächten sich in vielfältiger Art und Weise ins Dorfleben ein. Sie unterhielten auch den Dorfplatz, die Auferstehungskapelle und den Generationenplatz.

Zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Gestaltung des öffentlichen Lebens sei diese Dorfhalle geplant worden. Sie bestehe aus einem Sanitärraum mit Toilettenanlage, einem Logistikraum zur Aufbewahrung von Vereinsequipment und dem dazwischenliegenden Bereich zur allgemeinen Nutzung. Die Dorfgemeinschaft Schwarzenreuth habe bereits mit der Auferstehungskapelle als Leuchtturmprojekt von überregionaler Strahlkraft den Beweis angetreten, dass mit Zusammenhalt und gemeinschaftlichem Handeln viel zu erreichen sei. So werde auch mit der Dorfhalle ein großer Mehrwert geschaffen.

Dorf lebt von Kräften

Die Materialkosten für die Dorfhalle wurden mit rund 9900 Euro für die Errichtung des Pultdaches und mit 8100 Euro für Hölzer, Bretter und Lüftungsgitter angegeben. Zusätzlich fallen Kosten für ein Sektionaltor in Höhe von 1100 Euro und eine Außentür in Höhe von 700 Euro an. Mit der gesetzlichen Mehrwertsteuer kostet die Maßnahme 25 562 Euro. Dafür sei eine Zuwendung von 7129,98 Euro zu erwarten, führte Peter König aus. Johannes Reger stellte heraus, dass ein Dorf davon lebe, dass Kräfte mobilisiert werden. In Schwarzenreuth sei dies mit dem gemeinschaftlichen Bau der Dorfhalle gelungen.

Info:

Dorfhalle Schwarzenreuth

  • Errichtet in Ständerbauweise.
  • Sanitärraum mit Toilettenanlage, Logistikraum zur Aufbewahrung von Vereinsequipment und dazwischenliegender Bereich zur allgemeinen Nutzung.
  • 25 562 Euro Gesamtkosten, erwartete Zuwendung in Höhe von 7129,98 Euro.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.