"Leider reißen die Probleme mit unvernünftigen Hundebesitzern im Marktgebiet von Schwarzhofen nach wie vor nicht ab. Es ist und bleibt ein Ärgernis, wenn einzelne Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner auf den bewirtschafteten Wiesen und Feldern sowie auf Geh- oder Spazierwegen und Grünstreifen einfach liegen lassen", schildert Bürgermeister Maximilian Beer die Situation, die ihn jetzt in die Offensive gehen lässt.
Den Markt Schwarzhofen haben in letzter Zeit wieder Beschwerden erreicht, dass unter anderem auch besonders in der Ortsmitte der „Hundsdreck“ einfach auf den Gehwegen direkt vor den Wohnhäusern liegen gelassen wird. "Teilweise wurde dieser bereits in Hundekotbeutel verpackt, jedoch die volle Tüte dann wiederum nicht in einem Mülleimer entsorgt, sondern achtlos auf den Boden geworfen", berichtet Bürgermeister Maximilian Beer. Kotbeutel werden sogar in die Mulde für Gartenabfälle am Friedhof geworfen.
Kostenfreie Beutel
Um dieser „Sauerei“ entgegenzuwirken, habe der Markt Schwarzhofen bereits an verschiedenen frequentierten Hunde-Gassi-Strecken im Gemeindebereich sogenannte Hundestationen aufgestellt – fünf an der Zahl. An diesen Stationen stehen kostenfrei Hundekotbeutel sowie ein dazugehöriger Mülleimer für die Entsorgung zur Verfügung. Weiterhin werde regelmäßig an Hundebesitzer appelliert, die Hinterlassenschaften der Vierbeiner in einem Mülleimer oder der hauseigenen Restmülltonne zu entsorgen.
Doch die Situation werde nicht besser, viele Bürger seien entnervt. "Der Markt muss wohl leider eine Diskussion über die Erhöhung der Hundesteuer in Erwägung ziehen", so Bürgermeister Beer. Sollte das Problem mit dem „Hundsdreck“ nicht besser werden, sehe sich der Markt Schwarzhofen dazu gezwungen, die Hundesteuer eventuell anheben zu müssen. "Da hierbei auch viele Hundebesitzer gestraft werden würden, welche die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner stets vorbildlich entsorgen und nicht zu diesem Problem gehören, würde der Markt diesen Schritt gerne vermeiden", betont Bürgermeister Beer.
"Verstöße melden"
Jedoch bleibe kein anderes Mittel mehr gegen die Verschmutzung des Marktes, "wenn es nicht durch die regelmäßigen Apelle und das Aufstellen der Hundetoiletten besser wird".
Beer appelliert eindringlich an alle Hundebesitzer, den Kot ihrer Hunde in Mülleimer oder in der eigenen Restmülltonne zu entsorgen. "Außerdem bitten wir die Bevölkerung, gesichtete Verstöße hiergegen beim Markt Schwarzhofen zu melden, damit diese verfolgt und geahndet werden können".
Hundesteuer im Markt Schwarzhofen
- Für den ersten Hund: 40 Euro
- Für jeden weiteren Hund: 60 Euro
- Für den ersten Kampfhund: 100 Euro
- Für jeden weiteren Kampfhund: 200 Euro
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.