Wieder einmal ging es im Gasthaus Wilholm ("Kreuzwirt") am Samstagabend hoch her. Gastgeber Michael Wilholm durfte sich über den Besuch von zahlreichen Musik-Interessierten aus der ganzen Region freuen. Nach dem guten Zuspruch der vergangenen beiden Jahre, hatten sich die Organisatoren erneut auf guten Zuspruch eingestellt – und wurden nicht enttäuscht. Über 100 Gäste nahmen das Wirtshaus- Areal in Beschlag: An einem schönen, aber nicht übermäßig warmen Sommerabend war die Terrasse vollbesetzt, und auch die Gaststube gut besucht.
Für seine Anreise wurde das Publikum durch eine Vielzahl von Musikanten – vom Teenager bis zum rüstigen Senior – belohnt. Das Treffen hat sich mittlerweile einen guten Ruf erworben. Das Einzugsgebiet umfasst mittlerweile die ganze Oberpfalz, vom Landkreis Regensburg im Süden bis Flossenbürg im Norden. Moderator Wolfgang Butz („Ziach-Wolfe“) aus Inzelsdorf spielte Akkordeon und sang auch dazu, Angela Ach aus Dieterskirchen zog ebenfalls die Harmonika und Georg Süß aus Rottendorf stellte seine Fingerfertigkeit an seinen "Klanglöffeln" unter Beweis.
Besonders gut kamen die jungen Musikanten Maximilian und Johannes Brücklmeier aus Burglengenfeld an, die auf dem Akkordeon aufspielten. Den Glanzpunkt setzte die Blaskapelle „Ascha-Grund“, eine Art Ableger der Blaskapelle Dieterskirchen, mit „sattem Sound“. Weitere Interpreten waren Zither-Spielerin Monika Weininger aus Baiern (Gemeinde Lappersdorf), Heiner Stanke (Neunburg, Schifferklavier), Eugen Eberhard (Flossenbürg) mit Gitarre und Gesang, Bruno Hartwich (Nabburg, Akkordeon) Hans Schlehuber und Bernhard Jambor (Gitarre, Akkordeon, Gesang) sowie Alois Lindner (Schwarzenbach- Pressath) mit der Steirischen.
Die Gäste bekamen überwiegend nostalgische Lieder unter dem Hauptmotto „Lang, lang ist’s her“ zu hören. Die Gesänge kündeten von Jägern, Räubern, Soldaten, von der Heimat, der Jugend und von Liebesfreud und Liebesleid. Angestimmt auf Ziehharmonikas und Gitarren erklangen zum Beispiel „Zwei rehbraune Augen“ und „Es war im Böhmerwald“. Im Publikum kannten viele die Texte auswendig und konnten mitsingen
Etliche Stunden zog sich der musikalische Abend hin. Zum Dank für ihr Engagement bekamen die Musikanten durch die Wirtsleute eine Maß und eine Brotzeit spendiert. Wegen des Erfolgs des klangvollen Treffens ist eine Wiederholung der Veranstaltung fest eingeplant.















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