Schwarzhofen
23.10.2018 - 14:52 Uhr

Aufwertung für das Ortsbild

Die neue Ortsdurchfahrt soll den Verkehrsfluss und den ruhenden Verkehr verbessern. Der Ort wird auch optisch aufgewertet, nachdem bereits zwei Leerstände beseitigt sind. Nun sind auch das Gerber- und das "Schwoobn"-Haus verschwunden.

"Luftig" und hell ist es nun in Schwarzhofen rund um das Pfarrheim und auch auf der gegenüber liegenden Seite gekommen. Nach dem Lehrnbecher-Haus wurden nun auch Gerber-Haus und das "Schwoobn"-Haus abgebrochen. "Abbruchmeister" Helmut Seebauer senior (Mitte) steuerte selber den Bagger, hier beim Ortstermin mit Bürgermeister Maximilian Beer (links) und Bauleiter Matthias Vogl. Bild: kö
"Luftig" und hell ist es nun in Schwarzhofen rund um das Pfarrheim und auch auf der gegenüber liegenden Seite gekommen. Nach dem Lehrnbecher-Haus wurden nun auch Gerber-Haus und das "Schwoobn"-Haus abgebrochen. "Abbruchmeister" Helmut Seebauer senior (Mitte) steuerte selber den Bagger, hier beim Ortstermin mit Bürgermeister Maximilian Beer (links) und Bauleiter Matthias Vogl.

(kö) Wie viele andere Kommunen ist auch Schwarzhofen mit einigen Leerständen "gesegnet", die dem Ortsbild nicht gerade förderlich sind. Einige werden wieder "fit" gemacht, nicht zu letzt mit Fördermitteln aus der Städtebauförderung. Es gibt aber auch Leerstände, bei denen nur ein Abriss Sinn macht.

Leerstände beseitigt

Die Erneuerung der Ortsdurchfahrt nutzte die Marktgemeinde, um etwas "aufzuräumen". Vor einigen Monaten fiel bereits das Lehrnbecher-Haus beim Pfarrheim und ein Privathaus den Baggerzähnen zum Opfer. Nun waren zwei weitere Leerstände auf der gegenüberliegenden Seite an der Reihe. "Das Lernbecher-Haus und das angrenzende 'Schwoobn-Haus' waren von der Bausubstanz her und auch wegen der beengten Verhältnisse vom Umfeld her nicht mehr sanierungsfähig", sagt Bürgermeister Maximilian Beer beim Ortstermin. Deshalb entschloss sich der Markt, beide Anwesen zu erwerben und mit finanzieller Unterstützung der Städtebauförderung abzureißen. Das Gerber-Haus, das bis vor einigen Wochen noch bewohnt war, wurde bereits am vergangenen Freitag abgebrochen. Am Montag war es nun beim "Schwoobn"-Haus (Hans Fink, der 2002 verstorben ist, war der letzte Bewohner) soweit. Der Auftrag zum Abbruch ging an die Firma Seebauer und Senior-Chef Helmut Seebauer setzte sich selber an die Bagger-Knüppel.

Auf dem freien Areal und einem angrenzenden Grundstück, das im Besitz der Gemeinde ist, wird ein neues Doppelhaus entstehen. Dadurch soll das Ortsbild nach Aussage von Bürgermeister Maximilian Beer weiter verbessert und die Wohnnutzung im Ortskern favorisiert werden. Nach dem Abbruch kann nun auch die Lücke im Gehweg geschlossen werden, und am angrenzenden Wohnhaus können Fassade und Giebel saniert werden.

Mit der Beseitigung der beiden Leerstände wurde auch der Weg frei zum Aufbringen des Feinasphalts. Am Mittwoch (außer es regnet) rollen dazu die Baumaschinen an. Am kommenden Dienstag sind noch die Seitenstreifen am Ortsausgang in Richtung Neunburg an der Reihe, dazu stehen noch restliche Pflasterarbeiten an. Die Aufträge für die Bepflanzung mit so genannten Amberbäumen und die Beleuchtung wurden in der Marktratssitzung am Montagabend vergeben. Nach der Asphaltierung steht nur noch die Fahrbahnmarkierung und die Abnahme durch das Staatliche Bauamt an.

Ab 2. November

Nach dem derzeitigen Sachstand geht Bürgermeister Maximilian Beer davon aus, dass ab 2. November der Verkehr wieder durch Schwarzhofen rollen kann. Wie bereits angekündigt, will der Markt ein besonderes Augenmerk auf die Parkmoral werfen. Die Anlieger sind aufgefordert, ihre Fahrzeuge auf den eigenen Grundstücken abstellen und die neu geschaffenen Parkplätze für andere Verkehrsteilnehmer freizuhalten.

Ab 1. November werden der Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit und die Polizei, wie in einem Flugblatt an die Haushalte angekündigt, ein wachsames Auge auf die Parker werfen.

Auch bei den Pflasterarbeiten ist bald ein Ende in Sicht. Hier legen die zwei Bauarbeiter gerade einen Parkplatz beim Pfarrheim an. Bild: kö
Auch bei den Pflasterarbeiten ist bald ein Ende in Sicht. Hier legen die zwei Bauarbeiter gerade einen Parkplatz beim Pfarrheim an.
 
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