Die Feuerwehr Schwarzhofen hatte in Zusammenarbeit mit CS-Konzerte den Bäff-Abend arrangiert, und nicht nur Leute aus Schwarzhofen waren gekommen, sondern auch Zuhörer und Fans aus der ganzen Umgebung, besonders ein großer Block aus Neunburg.
Sie kamen alle auf ihre Kosten, denn Bäff zündete ein Feuerwerk aus Witzen und Liedern in zahlreichen Facetten mit oft deftigen Pointen, die immer wieder ganze Lachsalven hervorriefen. „Kinna dad i scho“, war sein mehrdeutiges Motto. Ein ganz breites Spektrum an Themen stellte der bekennende Oberpfälzer vor, zeigte sich vielschichtig, auch hintersinnig und doch auch zum Nachdenken anregend.
Die Pointen „saßen“. Der ehemalige Hochzeitslader präsentierte sich als begnadeter Humorist und Komiker und hatte sein Publikum voll im Griff . Er begleitete sich selbst mit der Gitarre, konnte aber auch mit der Ziehharmonika voll überzeugen. Bäff sang unter anderem ein Loblied auf die oft gescholtenen Schwiegermütter, auf sein Heimatdorf und die Freundschaft. Er besang Pfarrer, Ärzte, Handywahn, das Leben in der Stadt und natürlich die Liebe in vielen Variationen. Josef Piendl ging stets auf sein Publikum ein und bezog es mit ein, besonders im zweiten Teil des Konzerts, in dem er sich auf den Weg in den Saal begab, fast jeden mit seinen Gstanzln ansprach und oft kräftig derbleckte, ohne beleidigend zu werden. Dafür erntete er immer wieder tosenden Applaus.
Ein Highlight brachte er ziemlich zum Schluss, als er sich maskierte und über Rio de Janeiro und seine Erlebnisse sang. Nach dem tosenden Schlussapplaus gab es natürlich noch eine Zugabe, bevor sich der Bäff verabschiedete. Die Gäste waren hingerissen von dem unterhaltsamen Abend.
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