Die Arbeiten an dem neuen Brunnen, der das Schmuckstück für den Ortskern werden soll, sind mittlerweile auf die Zielgerade eingebogen. Mittlerweile ist die endgültige Form des Wasserspenders, der vom örtlichen Künstler Vasilji Plotnikov gestaltet und am General-Stephan-Platz aufgebaut wird, zu erkennen.
In jüngster Zeit wurde der "Marktbaum" als Abschluss der viereckigen Granitsäule angebracht. Dieser war in Amberg nach Plotnikovs Angaben gegossen worden. Auch die vier Wasserspeier, ebenfalls aus Bronze gefertigt, sind mittlerweile montiert. Diese sind als Tierköpfe (Pferd, Schwein, Ziege, Stier) gestaltet und sollen auf die frühere Tradition der Viehmärkte hinweisen.
Der Baum soll ein Symbol für das Zusammenwachsen Schwarzhofens seit der Gebietsreform vor 40 Jahren sein. Damals wurden sechs Altgemeinden zur heutigen Marktgemeinde zusammengeschlossen. Symbolischer Charakter hat auch, dass bei der Herstellung des Brunnen unter anderem heimischer Granit aus örtlichen Steinbrüchen verwendet wurde.
Abschluss des Brunnens ist ein "Schwarzach-Mäander", das aus einzelnen Granitplatten gefertigt wird. Dort fließt das Wasser aus über Tierköpfe, Brunnenschale und -becken hinein. Mit dem Brunnen soll das historische Ambiente des Altorts betont und dieser "obere Marktplatz" belebt werden. Nicht nur die Bewohner sollen sich an ihm erfreuen, der Brunnen soll auch Besucher von außerhalb einladen, einen Moment in Schwarzhofen zu verweilen.
Vor der kalten Jahreszeit muss der Brunnen nun noch winterfest gemacht werden, bevor er im nächsten Frühjahr wirklich zu sprudeln beginnen soll. Ob es vorher noch einen ersten Probelauf geben wird, ist noch unklar.
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