Über die Sommerpflege referierte Herbert Vogl im Bienengarten des Imkervereins.
Bild: pko
Ein forderndes Jahr erleben die Imker heuer, das als extremes Schwarmjahr eingestuft wird. Eigentlich ging es im Frühjahr gut los, doch dann kam ein Wettereinbruch mit Kälte und die Bienenhalter haben den Honig lieber im Stock gelassen, damit sie nicht füttern mussten. Auch die Schwärme mussten gefüttert werden, damit sie sich entwickeln konnten. Über die Sommerpflege referierte Herbert Vogl im Bienengarten des Imkervereins Schwarzhofen und Umgebung.
Fast 40 Imker hörten ihm zu und schauten durch das Refraktometer, um den Wassergehalt beim Honig der Vereinsvölker zu testen. Der sollte auf der Skala nicht mehr als 18 anzeigen. Der Vorsitzende erklärte den Jungimkern das Schleudern der Waben, wie eine Bienenflucht funktioniert und die besten Gerätschaften zum Entdeckeln. "Im Sommer zeigt sich, ob im Frühjahr die Weichen für die Honiggewinnung richtig gestellt worden sind", sagte Vogl. Eine sichere Methode, um einen Schwarm zu verhindern sei es, mit der Königin einen Ableger zu bilden.
Bei der Durchsicht der Vereinsbienenstöcke wurde auffallend viel Drohnenbrut gefunden. Wieder eine Besonderheit in diesem Jahr. Wie jedes Jahr gab es bei der Junischulung im Bienengarten Honigbrote, die besonders den Kindern gut schmeckten. Die Varroabekämpfung ist am 20. Juli.
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